Allein oder zu zweit auf der Straße des Lebens das alltägliche Glück dauerhaft finden – davon träumen alle Van Lifer. Die meisten Menschen berichten voller Enthusiasmus über ihre Erfahrungen im Van.
Doch die wenigsten bekommen jemals die Frage gestellt, ob sie die Entscheidung bereuen, im Van zu leben. Allerdings ist es eine existenzielle Frage, die jeden interessiert, der vom Van Life träumt, aber es noch nicht gewagt hat.
Nicht alles ist leicht
Viel Zeit verbringt man damit, auf Parkplatzsuche zu sein. Oder, wenn man nicht voll ausgestattet ist, eine Dusche zu finden. Gerade in entlegeneren Regionen kann dies schnell zu einer Herausforderung werden.
Teilweise ist man tagelang am Fahren, bevor man wieder auf einen wundervollen Ort trifft, wo man bleiben möchte. Eine weitere Herausforderung ist die Ernährung. Im Van selbst lässt sich nur eine begrenzte Anzahl an Lebensmitteln lagern.
So ist man drauf angewiesen, häufiger einzukaufen. Dabei kommt es zu weiteren Schwierigkeiten, denn nicht überall findet man einen Parkplatz und muss auch mal weitere Wege zu Fuß in Kauf nehmen. Bei tollem Wetter kein Problem, aber bei Regen oder Hagel?
Längst nicht in jedem Van kann man aufrecht stehen. Überwiegend unproblematisch, doch beim an oder umziehen nicht besonders komfortabel.
Ein weiterer Punkt sind Krankheiten oder Verletzungen. Hier kommt es stark darauf an, ob man allein reist oder zu zweit.
Bereut man Van Life?
Sicherlich gibt es deutlich mehr Herausforderungen, wenn man Vollzeit Van Lifer ist, als wenn man in einer Mietwohnung oder im Eigenheim lebt. Dennoch geben die meisten Van Lifer an, dass sie ihr Leben nicht bereuen.
Gerade an Abenden, an denen man vor seinem Van sitzt und sein Essen genießt, eine grandiose Aussicht bewundert und so richtig zur Ruhe kommt, stellen die meisten fest, wie wunderschön und frei ihr Van Life ist.