Die Elf der deutschen Nationalmannschaft wird seit dem Jahr 2014 immer mehr kritisiert und die Gründe hierfür sind facettenreich, denn nach dem Erringen der Weltmeisterschaft gab es einen zunehmenden Abbau der Leistung. Der Leistungseinbruch ist aber nicht der einzige Grund, weshalb das deutsche Team mehr und mehr in den Fokus der Kritiker gerät. Auch die moralische Einstellung der Mannschaft sowie die festzustellende Arroganz der Spieler sind Punkte, welche dringend angesprochen werden müssen.
Deutschland hat seit dem Weltmeistertitel 2014 kontinuierlich daran gearbeitet, schlechter zu spielen
Das Jahr 2014 war für die Fußballfans in Deutschland wie ein Märchen. Niemand hatte wirklich erwartet, Deutschland im Finale zu sehen. Nachdem man im Halbfinale glorreich Gastgeber Brasilien aus dem Turnier warf, war der Titel in Griffweite. Und tatsächlich – Deutschland holte sich den WM-Titel und schrieb damit Geschichte. Ab da ging es jedoch massiv bergab, denn Deutschland taumelte von einer schlechten Leistung in die andere. Wie über Nacht gehörte Deutschland auf einmal nicht mehr zu den internationalen Top-Teams und jeder Versuch, neu anzufangen, endete in einem desaströsen Ergebnis für das deutsche Team.
Hängende Köpfe und Schultern der deutschen Nationalmannschaft
Häufig wird insbesondere die Einstellung der Spieler bemängelt. Nach einem Rückstand ist ein fast augenblicklicher Rückgang der Moral auf dem Platz festzustellen. Die Spieler lassen ihre Köpfe und Schultern hängen, sodass sofort der Eindruck entsteht, die Mannschaft glaube nicht mehr an sich oder daran, die Partie noch drehen zu können. Das bemerken nicht nur die Fans, sondern natürlich auch die Gegner auf dem Platz. Diese sind dann in der Lage, nachzusetzen und Deutschland an die Wand zu spielen. Die Spieler auf dem Feld schaffen es einfach nicht mehr, sich zu motivieren und alles zu geben, um Matches für sich zu entscheiden.
Die Fans sind egal? Warum kümmert sich die DFB-Elf nicht um ihre Unterstützer?
Ein weiterer Punkt, für welchen die DFB-Elf und auch die Verantwortlichen in den höheren Etagen immer wieder kritisiert werden, ist die absolut fehlende Nähe zu den Fans. Diese Spieler treten im Namen einer Nation an und vertreten knapp 83 Millionen Menschen. Und dennoch wird keine Zeit dafür aufgewendet, die Fans zu würdigen, ihnen am Flughafen Autogramme zu geben oder für ein kurzes Foto beim Einsteigen in den Mannschaftsbus vor dem Hotel stehen zu bleiben. Manche nennen es Arroganz, aber es ist auf jeden Fall ein großer Minuspunkt, wenn es darum geht, eine stabile Verbindung zu den Fans aufzubauen.