Wie man den richtigen Aktienfonds auswählt: ein Leitfaden für Einsteiger


Es gibt unzählige Möglichkeiten, aber wie findet man den richtigen Fonds? Einen, der zu den eigenen Zielen und Bedürfnissen passt? Einen, der eine gute Rendite verspricht und gleichzeitig das Risiko minimiert? In diesem Leitfaden werden wir dem Leser zeigen, worauf man bei der Auswahl eines Aktienfonds achten sollten und wie sichergestellt wird, dass angelegtes Geld in guten Händen ist.

Tipps und Tricks für den Einstieg

Die Auswahl eines guten Aktienfonds erfordert eine gründliche Recherche und Analyse. Zunächst sollte man sich über die Anlageziele, Risikobereitschaft und den Anlagehorizont im Klaren sein. Anschließend kann man die verschiedenen Fonds analysieren und vergleichen. Ein wichtiger Faktor ist die Performance des Fonds in der Vergangenheit. Hierbei sollte man jedoch nicht nur auf kurzfristige Erfolge achten, sondern auch langfristige Trends berücksichtigen. Auch die Volatilität des Fonds sollte untersucht werden, um das Risiko zu bewerten.

Des Weiteren ist es ratsam, die Kostenstruktur des Fonds genau zu prüfen. Hierbei sollten sowohl Ausgabeaufschläge als auch laufende Verwaltungskosten berücksichtigt werden. Ein niedrigerer Kostenfaktor bedeutet oft höhere Renditen für den Anleger. Eine weitere wichtige Kennzahl ist die Zusammensetzung des Portfolios. Es ist sinnvoll, einen Blick auf die Branchen- und Länderverteilung sowie auf einzelne Positionen im Portfolio zu werfen. Eine breite Diversifikation kann dabei helfen, Risiken zu minimieren.

Zudem können Ratings von unabhängigen Rating-Agenturen wie Morningstar, Standard and Poor’s sowie Fitch Ratings bei der Entscheidungsfindung helfen. Diese Agenturen bewerten Fonds nach verschiedenen Kriterien und geben Empfehlungen ab und kontrollieren weltweit überwiegend Kreditratings der Finanzmärkte.

Kennzahlen der Aktienfonds beachten

Die Performance gibt an, wie sich der Wert eines Fonds im Laufe der Zeit entwickelt hat. Hierbei wird oft ein Vergleich mit einem Benchmark-Index herangezogen, um festzustellen, ob der Fonds besser oder schlechter als der Markt abgeschnitten hat. Ein positiver Alpha-Wert zeigt dabei an, dass der Fonds überdurchschnittliche Renditen erzielen konnte. Ein weiterer relevanter Indikator ist die Volatilität des Fonds. Diese misst das Ausmaß und die Schwankungen in den Kursen des Fonds über einen bestimmten Zeitraum hinweg.

Je höher die Volatilität ist, desto größer sind auch potenzielle Gewinne – allerdings gehen damit auch größere Risiken einher. Neben diesen beiden Kennzahlen spielt auch das Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung von Aktienfonds. Die „Sharpe Ratio“ beispielsweise vergleicht die durchschnittliche Überschussrendite eines Fonds zum risikofreien Zinssatz mit seiner Volatilität. Ein hoher Wert deutet darauf hin, dass ein Fondsinvestment lohnenswert sein könnte.