Basische Ernährung – Hintergrund und wichtigste Nahrungsmittel


Niemanden bleibt heute verborgen, dass die Ernährung mit industriell gefertigten Lebensmitteln krank machen kann, wenn sie nahezu ausschließlich verzehrt werden. Es geht nicht um einen Hamburger aus dem Fast Food Restaurant ab und an. Es geht um Halbfertig- und Fertig-Gerichte aus dem Supermarkt!

Künstliche Aromen, pflanzliche gehärtete Fette, Stabilisatoren, Weichmacher und weitere Zutaten führen zur Übersäuerung im Organismus und in weiterer Folge zu inneren Entzündungsherden, welche erst nach und nach durch Krankheiten ans Licht kommen.

Die basische oder Basen bildende Ernährung soll diesem Missstand entgegenwirken. Sie kann als Diät für einen gewissen Zeitraum Abhilfe bei gesundheitlicher Belastung bieten und danach in abgeschwächter Form zur idealen Ernährung im Alltag werden.

Welche Nahrungsmittel gelten als basische Zutaten?

Die Erklärung der basischen Ernährung beginnt sehr oft mit den Getränken. Wasser und ungesüßter Kräutertee wird dringen empfohlen, denn nur diese Getränke können helfen, belastende Säuren und Schlacken sowie andere Abfallstoffe in Magen und Darm abzutransportieren!

Was aber wird gegessen? Hier eine kleine Liste zur Orientierung:

  • Grünes Gemüse wie Salat, Sprossen, Kräuter, Spinat und Co
  • Stärkehaltiges Wurzelgemüse wie Karotten, Süßkartoffeln, Rote Bete und weitere
  • Kohlgemüse vom Brokkoli bis zum Grünkohl
  • Obst sowohl frisch als auch schonend und ohne Zucker- sowie Schwefelzusatz getrocknet
  • Wenn Getreide, dann Vollkorn und am besten gekeimt
  • Pseudogetreide bevorzugen, beispielsweise Hirse, Buchweizen, Amaranth, Quinoa und Co
  • Nüsse und Samen wie Mandeln, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Sesam oder auch Erdmandeln, Kastanien und Kokos

Wird die basische Ernährung als Alltagsnahrung eingesetzt, sollte sie im Verhältnis 80:20 proportioniert werden. 20 % Säure bildende Nahrungsmittel aus natürlicher Weidehaltung oder Jagd und 80 % grünes Gemüse und Basen bildende Nahrungsmittel. Auf industriell gefertigte Nahrung sollte weitestgehend verzichtet werden!

Wissenschaft und Forschung hinter der basischen Ernährung

Erkenntnisse zur basischen Ernährung kommen aus der Forschung. Untersuchungen zu Vorgängen im Verdauungstrakt des Menschen haben dazu geführt, dass erkannt wurde, welche Säfte der Magen bereitstellen muss, um die unterschiedlichen Lebens- und Nahrungsmittel zu verdauen.

Nahrungsmittel tierischer Herkunft wie Fleisch und Milch sowie Milchprodukte, auch Eier und Fisch verlangen ein sehr saures Milieu, um verstoffwechselt zu werden. Kommen zu diesem eher säuerlichen Mageninhalt noch unzureichende Bewegung und weitere ungesunde Lebensmittel, können sich verschiedene Krankheitsbilder zeigen.

Eine weitestgehend basische Ernährung kann durchaus mit Fleisch, Fisch oder Eiern aufgepeppt werden, wenn immer wieder rein basische Tage eingelegt werden und die Basen-bildenden Nahrungsmittel den Hauptbestandteil der Mahlzeiten bilden!