Das waren die wichtigsten FIFA-Präsidenten


Das Amt des FIFA-Präsidenten wurde am 22. Mai des Jahres 1904 zum ersten Mal besetzt und gilt seither als das wichtigste Amt im Profi-Fußball. Die Amtszeit beträgt heute stets 4 Jahre und die Wahlen finden in der Regel direkt nach einer FIFA Fußballweltmeisterschaft statt. Das FIFA-Hauptquartier befindet sich in Zürich. Wir stellen uns die Frage: Wer waren die wichtigsten FIFA-Präsidenten, und welcher Mann übernahm das Amt als Erstes?

Wer war der erste FIFA-Präsident?

Der französische Journalist Robert Guérin schrieb Geschichte, indem er im Jahr 1904 das Amt des FIFA-Präsidenten antrat. Er war zudem Mitbegründer der Fédération Internationale de Football Association (FIFA). Tatsächlich war er einer jener Männer, welche die Initiative ergriffen haben, um Personen aus den 7 Gründungsländern der FIFA zu versammeln. Diese Personen unterzeichneten nicht nur die Gründungsurkunde, sondern sie verabschiedeten auch die wichtigen Statuten der FIFA. Es ist demnach nicht überraschend, dass Robert Guérin zum ersten FIFA-Präsidenten ernannt wurde. Der Franzose blieb ca. 2 Jahre im Amt.

Diese FIFA-Präsidenten starben während ihrer Amtszeit

Bisher sind 3 FIFA-Präsidenten während ihrer Amtszeit verstorben. Daniel Burley Woolfall war der erste Präsident, welcher noch während seiner Amtsausübung gestorben ist. Er verstarb nach über 12 Jahren im Amt am 24. Oktober 1918 im Alter von 66 Jahren. Der nächste Todesfall dreht sich um den Belgier Rodolphe Seeldrayers. Dieser war der 4. offizielle FIFA Präsident. Er war nur etwas mehr als 1 Jahr im Amt, als er mit 78 Jahren verstarb. Der letzte Todesfall bei einem Präsidenten der FIFA geht auf Seeldrayers Nachfolger zurück. Es handelt sich hierbei um den Engländer Arthur Drewry, der nach knapp 5 ½ Jahren im Amt verstarb.

Moderne FIFA-Präsidenten und die Vorwürfe der Korruption

Seit einigen Jahren muss die FIFA gegen ein immer schlechter werdendes Image ankämpfen. Vorwürfe der Korruption und moralischem Fehlverhaltens werden immer wieder laut und richten sich insbesondere gegen jene Männer, welche das Amt des Präsidenten innehaben. Vor allem die Namen Sepp Blatter und Gianni Infantino standen bzw. stehen diesbezüglich immer wieder in der Kritik.

Diese Kritik kommt inzwischen nicht nur von den Fans, sondern auch immer häufiger von den Klubs, Trainern und Spielern sowie TV-Experten. Mit der Vergabe der FIFA Fußballweltmeisterschaft nach Katar und den festgelegten Plänen, dass die WM 2030 auf gleich 3 Kontinenten ausgetragen werden soll, hat die FIFA ebenfalls eine Menge Unverständnis aus der Welt des Fußballs auf sich gezogen.