Im Norden Schleswig-Holsteins befindet sich die nordfriesische Insel Amrum. Einen ganz besonderen Landstrich auf Amrum bietet der Kniepsand. Dieser ist eine sehr langsam wandernde Sandbank, die noch vor dem Amrumer Sandstrand liegt.
Diese Sandbank wird nur sehr selten überflutet, sodass es sich um einen sogenannten Hochsand handelt. Da der Kniepsand momentan direkt in den Amrumer Sandstrand übergeht, wird er als „Dazugehöriger Sandstrand“ empfunden.
Geografie und Fünfe gerade sein lassen
Obwohl der Kniepsand geografisch kein Teil der Insel Amrum ist, kann man hier gut Fünfe gerade sein lassen. Warum soll man sich über einen äußerst schönen Umstand beschweren?
Immerhin haben Amrums Strandbesucher durch den Kniepsand gute 10 km mehr Sandstrand, der ein einmaliges Erlebnis bereitet. Hier kann man sich entspannen und im oder auf dem Meer schöne Stunden verbringen.
Zudem dient der Kniepsand als natürlicher Schutz vor Sturmfluten vor der Insel. In den nächsten Jahrhunderten rechnet man damit, dass der Kniepsand in Richtung Amrumer Odde wandert.
Naturschutz zum Erleben
Aufgrund seiner einzigartigen Landschaft hat man den Amrumer Kniepsand zum Naturschutzgebiet erklärt. Einen Teil des Gebietes hat man für Menschen gesperrt, um dort die beeindruckende Flora und Fauna erhalten zu können.
Dazu gehören die Bereiche westlich des Norddorfer Leuchtturms und die Südspitze bei Wittddün. Diese Zonen schließen die Brutzonen von vielen Vogelarten ein. Hier können sie frei von Menschen ihrem natürlichen Leben nachgehen.
Fazit
Dieses wunderschöne und einzigartige Gebiet wird nicht für immer so erhalten sein, wie jetzt. Fast unsichtbar verändert es sich täglich. Doch erst, wenn sich die Generationen der Menschen wechseln, werden die minimalsten Veränderungen sichtbar sein.
Schon allein dieser Umstand macht den Amrumer Kniepsand zu einem ganz besonderen Ort auf unserer schönen Welt. Auch wenn der Mensch nicht überall hin darf, so hat er mehr als genug Platz, um sich zu erholen und zu genießen.