Hilfe im Diesseits und Jenseits


Nach Hilfe zu fragen, ist kein Zeichen von Schwäche

Viele Menschen glauben, sie müssten ihre Probleme stets selbst lösen. Vor allem Männer meinen immer noch, die Rolle des Problemlösers spielen zu müssen. Menschen, die hier einzuordnen sind, kommen nur selten auf die Idee, eine andere Person um Hilfe zu bitten, nach dem Weg zu fragen oder einen Rat für eine wichtige Entscheidung einzuholen. Diese Menschen empfinden es als Schwäche, wenn sie ihre Herausforderungen im Leben nicht gänzlich allein klären.

Mit Selbsthilfe zum Krisenmanager

Natürlich gibt es auch Menschen, die das komplette Gegenteil verkörpern. Diese Menschen versuchen erst gar nicht, Probleme allein zu lösen, sondern wenden sich bei jeder noch so kleinen Schwierigkeit an andere. Dadurch geraten sie in eine Abhängigkeitsfalle und machen sich langfristig handlungsunfähig.

Es ist wie bei allem wichtig, den goldenen Mittelweg zu finden: Menschen müssen nicht alles allein stemmen und können es in der Regel auch nicht. Menschen leben nicht umsonst in familiären Beziehungskonstellationen und in einem gesellschaftlichen Verbund zusammen.

Auf der anderen Seite ist es wichtig, dass sich jeder Mensch auch gewissen Widrigkeiten allein stellt und löst. Nur so entstehen Expertisen, die eine Gemeinschaft füreinander nutzbar machen kann.

Mit Ritualen geistige Hilfe empfangen

Auf der Ebene der geistigen Welt verhält es sich ähnlich: Der Mensch muss den ersten Schritt machen und seine Gebete gen Himmel schreien bzw. denkend, niederschreibend oder fühlend auf den Weg bringen. Die geistige Welt ist voller Weisheit und wird Hilfesuchende nicht unbeantwortet lassen, sofern sie ihre Sorgen, Wünsche und Fragen auch mit der geistigen Welt teilen.

Um entsprechend Kontakt aufzunehmen, können feste Ritualzeiten helfen. Diese geben Raum für Fragen und das Hineinspüren in Antworten und Impulsen aus der geistigen Erfahrungswelt. Ohne einen regelmäßigen meditativen Rahmen, verliert der Mensch den Kontakt zur spirituellen Ebene. Diese Zeit kann er auch in der Natur für sich einrichten. Wichtig ist nur, dass man sein ganz persönliches „Wohlfühlritual“ findet.