Eine spirituelle Erziehung kann ein Kind sehr bereichern. Es wird immer Situationen im Leben geben, in denen ein Kind dann gezielt auf seinen „spirituellen Instrumentenkoffer“ zurückgreifen kann. Damit das gelingt, sollte man mit der spirituellen Erziehung so früh wie möglich beginnen. Gerade die ersten Kindheitsjahre sind sehr prägend.
Ein Vorbild für ein Kind sein
Möchtest man ein Kind zu einem spirituellen Menschen erziehen, dann ist es am einfachsten, wenn man es ihm vorlebt. Jede Mutter und jeder Vater hat dabei seine ganz eigene Vorstellung und persönliche Ausrichtung. Grundsätzlich sollte man aber ein gesundes, ethisch vertretbares und spirituelles Leben führen. Ein Kind schaut sich vieles automatisch ab und wird einiges davon sicherlich auf das eigene Leben übertragen. Der spirituellen Schwerpunktsetzung sind dabei keine Grenzen gesetzt: Vielleicht ist man auf ein bestimmtes kulturell – spirituelles Format ausgerichtet oder aber implementiert viele unterschiedliche Formen spirituellen Denkens und fügt diese zu etwas Neuem, ganz Eigenem zusammen.
Das Kind teilhaben lassen
Egal, ob man nun lieber meditiert, buddhistische Tempel oder Kirchen besucht oder aber Runenorakel durchführt, wichtig ist auch, dass man sein Kind daran teilhaben lässt. Spirituelle und kulturelle Crossover erweitern den Horizont und lassen uns über den eigenen Tellerrand blicken. Das Kind lernt dabei unterschiedliche Kulturen und Glaubensrichtungen kennen. Es lernt, Toleranz zu üben und die Vielfalt an Denkmustern zu respektieren. Aus allem lässt sich etwas Wertvolles herausziehen. Es bereichert den eigenen spirituellen Raum. Am Ende seid ihr nicht nur gebildeter und offener, sondern ihr erkennt auch, dass die spirituelle Energie zwar viele Formen annehmen kann, am Ende aber immer ein und denselben Ursprung und dieselbe Idee verfolgt: Es geht darum, inneren Frieden zu schaffen und Weisheit zu erlangen.
Gestärkt durchs Leben
Eine spirituelle Erziehung ermöglicht seinem Kind gestärkt durchs Leben zu gehen. Es kann viele Herausforderungen besser verarbeiten und meistern. Lebensumstände verändern sich kontinuierlich. Spirituelles Wissen macht das Kind handlungsfähig, sanftmütig, empathisch und mitmenschlich.