Es lohnt sich, regelmäßig, in sich reinzuhören und zu schauen, wie es einem eigentlich geht: Welche Wünsche und Verlangen habe ich, und welche Mängel gilt es möglicherweise zu beseitigen? Bedürfnisse, die lange Zeit unerfüllt bleiben, können langfristig unglücklich, unzufrieden und krank machen.
Bedürfnisse erkennen und neu entdecken
Damit man gesund und zufrieden bleibt, ist es wichtig, seine eigenen Bedürfnisse zu kennen, aber auch kritisch zu hinterfragen: Welche Bedürfnisse habe ich? Welchen muss ich nachkommen und wo sind vielleicht Abstriche möglich? Welche Wünsche muss ich mir für mein eigenes Glücklichsein erfüllen – Welche Bedürfnisse schaden mir eher, als dass sie mir guttun?
Es stellt sich dann auch die Frage, wie eigene Bedürfnisse erfüllt werden können. Welche finanziellen als auch zeitlichen Mittel stehen dafür zur Verfügung? Lebt man allein, in einer Partnerschaft oder ist man gar mit Kindern familiär eingebunden?
Eine Liste erstellen
Um in der Frage der eigenen Bedürfnisse weiterzukommen, ist es hilfreich, sich eine Liste mit seinen Bedürfnissen zu erstellen. Anschließend sollte notiert werden, ob und inwiefern, diesen auch nachgekommen wird. Aufgeschrieben werden sollten auch Bedürfnisse, die bis dato zu kurz gekommen sind und um die man sich zukünftig intensiver bemühen möchte. Wichtig ist, dass man ganz genau aufschreibt, wie und wann bzw. bis wann, man den Wünschen nachkommt. Es geht also um konkrete Maßnahmen und einen fixen zeitlichen Rahmen.
Mit der Seele im Gespräch bleiben
Seine eigenen Bedürfnisse zu kennen und sie zu pflegen, ist ein Akt der Selbstliebe. Auf seine eigenen Bedürfnisse zu hören bedeutet, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, für sich zu sorgen und sich selbst zu lieben. Es ist wichtig, mit der eigenen Seele in Kontakt und im Gespräch zu bleiben. Das kann in Form eines Gebets oder einer anderen stimmigen Form passieren. Das eigene Selbstwertgefühl wird dadurch gestärkt und das Seelenheil gefördert.