Deutschlands schönste Orte – Brot und Kunst in Ulm


Es ist die Grundlage, die es ermöglicht hat, dass die Menschen sesshaft wurden. Brot ist also mehr, als nur ein bloßes Nahrungsmittel, es ist Kultur. Kultur und Kunst sind unzertrennlich miteinander verwoben, sodass es nicht ungewöhnlich ist, Brot und Kunst zu vereinen. Genau das geschieht in Ulm.

Dauerausstellung mit interessanten Wissensaspekten

In dieser Ausstellung erfährt der Besucher eine Fülle an natur-, technik- und sozialgeschichtlichen Aspekten, die das ursprüngliche Bild von Brot der jüdisch-christlich geprägten Vorstellungswelt.

Außerdem setzt sich die Ausstellung mit der Welthungerfrage von damals und heute auseinander und gibt spannende Denkanstöße. Brot und Korn sind tief in der Menschheit verankert und kulturell geprägt.

Der Gründer Willy Eiselen wollte gemeinsam mit seinem Sohn verdeutlichen, wie wichtig Brot in der Welt ist und welch immense Bedeutung von Brot ausgeht. Deshalb schuf er 1955 dieses einmalige Museum.

Zwei Abteilungen

Das Museum ist in zwei Teilen angelegt worden. Im ersten Bereich wird Brot in Beziehung zum Alltagsleben gebracht, Ernährung und Konsum aufgeschlüsselt und Zusammenhänge zur Landwirtschaft aufgezeigt.

Viele sehenswerte Exponate begleiten die Ausstellung. Dabei gibt es viele Ausstellungsstücke, die aus dem 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart reichen. Aber auch Kunstwerke, die das Brot thematisieren, haben einen Platz in der Ausstellung.

Die Bandbreite der Kunst reicht von altmeisterlichen Dorfszenen bis hin zu hochmodernen Videosequenzen. Im zweiten Teil der Ausstellung wird es multimedial. Die Medieninstallationen zu den Themen der modernen Welternährung ergänzen den klassischen Teil hervorragend.

Tourguides

Die elektronischen Tourguides stellt das Museum kostenfrei in deutschen und englischen Audiosprachen zur Verfügung. Der Museumsguide kann als App heruntergeladen oder als Leihgerät an der Kasse geholt werden.

Mit Stimmen der bekannten Tatort-Schauspielerin Eva Löbau und des Musikers Nico Schabel lassen die Ausstellung auch für Kinder lebendig werden. Spielerisch erleben die Kinder eine Schnitzeljagd durch die Brotgeschichte. Ein tolles Erlebnis.