Profi-Fußball in Afrika: Der schwere Weg aus der Armut


Der afrikanische Kontinent ist die Heimat von zahlreichen Menschen, die in ärmlichen Umständen leben. Wenig Nahrungsmittel, kaum medizinische Versorgung, Korruption und Gewalt gehören in den ärmeren afrikanischen Ländern leider zum Alltag. Für viele Männer und Frauen ist der professionelle Sport der Ausweg aus dieser Misere. Daher ist es in der Tat kein Wunder, dass diese Menschen alles daran setzen, ihr sportliches Talent auszubauen, um im Profi-Sport Fuß zu fassen. Für einige Personen ist es der Weg zum Erfolg. Doch zwischendurch muss man viele Hürden überwinden und schwer kämpfen, denn die Konkurrenz in Afrika ist groß.

Ausweg aus der Armut – ein Platz in einer afrikanischen Profi-Mannschaft

In den meisten afrikanischen Ländern herrscht mittlerweile eine Struktur, welche den Sportlern eine Grundlage bietet, um sportlichen Erfolg erreichen zu können. Insbesondere das Laufen, die Leichtathletik, aber auch der Fußball genießen in Afrika eine große Beliebtheit. Aufgrund der guten Chancen, in diesen Sportbereichen internationale Erfolge zu feiern, fördern die Länder auf dem südlichen Kontinent Sportler sowie Sportanlagen.

Dennoch sind gerade im Fußball die Plätze in den Mannschaften rar gesät. Einen Stammplatz zu bekommen ist schwer und ihn zu halten, umso mehr. Daher können sich diejenigen glücklich schätzen, welche mit dem Fußball Geld verdienen, denn dieser Umstand ist in Afrika sicherlich keine Selbstverständlichkeit.

Fußball in Afrika – das große Sprungbrett nach Europa?

Für eine Großzahl an afrikanischen Fußballern ist es ein weit entferntes Ziel, eines Tages bei einem europäischen Verein unter Vertrag zu kommen. Dort kann man das große Geld verdienen und unter anderem die eigene Familie in Afrika unterstützen. Es ist jedoch nicht einfach, die Talentscouts auf sich aufmerksam zu machen. Diese suchen nur selten in kleineren afrikanischen Ländern nach Nachwuchstalenten und wenn sich doch die Gelegenheit ergibt, so müssen die Sportler imstande sein, nicht nur das Talent mitzubringen, sondern auch die Fitness und die Bereitschaft, das eigene Leben dem Sport zu verschreiben.

Afrikanische Profis, die es geschafft haben

Die Geschichte hat jedoch durchaus gezeigt, dass die Wunderstory gelingen kann. Die nachfolgenden drei Männer haben sich zu waschechten Legenden des Fußballs gemausert und jeder Fan kennt heute ihre Namen: Didier Drogba, George Weah und Samuel Eto. Etwas jüngere Fans dürften hingegen vor allem mit dem ägyptischen Spieler Mohamed Salah vertraut sein.