Nachdem Leipzig im Jahr 2016 in die Bundesliga aufstieg, gab es im deutschen Fußball einen großen Tumult, denn viele Fußballfans sehen RB nicht als vollwertigen Fußballklub an und stören sich extrem an dem Sponsor Red Bull. Böse Zungen behaupten, dass es nicht selten jene Menschen sind, die heimlich gerne den Energiedrink zu sich nehmen.
Das Geschäftsmodell von RB Leipzig ist den traditionsbewussten Fans jedoch ein Dorn im Auge und so entwickelte sich RB schon nach dem Aufstieg in die Bundesliga zu einer Art Hass-Objekt der deutschen Fanszene. Auf der anderen Seite steht jedoch der sportliche Erfolg und daher lohnt es sich, das Projekt RB etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Warum man auch mal neutral an das Thema RB Leipzig gehen sollte
Geht man emotionslos an das Thema RB Leipzig heran, so muss man sich als Fußballfan eingestehen, dass hinter jedem Klub im Profi-Fußball ein Sponsor steht. Natürlich hat das Investment von Red Bull dem Verein aus Leipzig dabei geholfen, sich einen starken Kader zusammenzukaufen und rasch von den unteren Spielklassen aufzusteigen.
Diese Mannschaften haben die Aufstiege jedoch durch gute sportliche Leistungen vollbracht. Außerdem ist der Klub heute finanziell nicht mehr auf die Unterstützung von Red Bull angewiesen, sondern kann selbst gut wirtschaften. Red Bull ist daher nur noch der Hauptsponsor, welcher selbstverständlich bei Bedarf Geld in den Verein pumpt. Das ist aber bei jedem anderen Profi-Verein im Fußball genau so.
Leipzigs Erfolge im DFB-Pokal
Im DFB-Pokal hat RB Leipzig schon mehrfach seine fußballerische Klasse gezeigt. In der Saison 2021/2022 holte die Mannschaft aus Leipzig zum ersten Mal die Pokal-Trophäe. 2022/2023 gelang die Titelverteidigung und dadurch zeigte Leipzigs Team auch, dass der erste Pokalgewinn kein Zufall war. Doch gelingt es dem Klub eines Tages auch, den wichtigsten Vereinstitel im deutschen Fußball zu holen?
Wird RB Leipzig Deutscher Meister?
Am Ende des Tages dürfte die konstante Entwicklung des Vereins recht wahrscheinlich zum ganz großen Coup führen und das wäre der Meistertitel der Bundesliga. Um dieses Ziel zu erreichen, muss Leipzig noch lernen, über 34 Spieltage konstant zu spielen und das Qualitätsniveau zu halten. Dafür reicht es aktuell noch nicht, doch der Klub hat bereits unter Beweis gestellt, dass er in der Lage dazu ist, zu lernen und besser zu werden.
Ob es nun von einer miesen Saison der Bayern abhängt oder Leipzig aus eigener Kraft imstande ist, den großen FCB herauszufordern, ist letztlich gar nicht zu so wichtig, denn am Ende zählt der Titel und nicht wenige Fußballexperten glauben, dass RB in den nächsten Jahren nach eben diesem greifen könnte.