Tipps für Gehaltsverhandlungen mit der Chefetage


Es ist wichtig, dass Sie bei einem Karrierewechsel und bei der Entscheidung über Ihre neue Rolle und Ihren neuen Arbeitsplatz alle Faktoren sorgfältig abwägen sollten, darunter auch das Gehalt. Eine Sache, die in einer Rezession oft übersehen wird, ist, dass die Gehälter in der Regel noch verhandelbar sind. Das bedeutet, dass Sie sich nicht unbedingt verpflichtet fühlen sollten, das jährliche Grundgehalt zu akzeptieren, das Ihnen zunächst angeboten wird.

Vielmehr können Sie ein Paket aushandeln, das langfristig wirklich Ihren Bedürfnissen entspricht und Sie davor bewahrt, sich später unterbewertet zu fühlen. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie Sie Ihr Wunschgehalt erreichen können: Setzen Sie sich mit einigen professionellen Personalberatern oder Personalvermittlern für höhere Positionen in Ihrem Fachgebiet in Verbindung und lassen Sie sich über typische Gehaltsspannen beraten. Halten Sie Ausschau nach Stellen auf ähnlichem Niveau und in Ihrer Zielbranche, die in der Presse und in Online-Stellenportalen für Führungskräfte ausgeschrieben werden. Auf diese Weise erhalten Sie eine bessere Vorstellung von den Gehältern in Ihrem Beruf. Berücksichtigen Sie auch geografische Faktoren, die dazu führen könnten, dass Ihr Wunschgehalt über oder unter dem Durchschnitt liegt.

Bevor Sie in Gehaltsverhandlungen eintreten, sollten Sie sich ein genaues Bild von Ihren beruflichen Fähigkeiten machen und wissen, was diese auf dem Markt wert sind. Suchen Sie sich eine Reihe von Schlüsselerfolgen heraus, die Sie in Ihrer bisherigen Laufbahn erzielt haben, z. B. Kosteneinsparungen, die Sie initiiert haben, oder Geschäftsverträge, die Sie abgeschlossen haben, und seien Sie bereit, diese zu quantifizieren. Sie können auch Gehaltsinformationen aus einer Vielzahl von Online-Quellen beziehen.

Achten Sie bei der Bewertung eines Gehaltsangebots nicht nur auf das Grundgehalt, sondern betrachten Sie das Gesamtpaket. Wenn es eine Bonusstruktur gibt, fragen Sie, welcher Prozentsatz der Boni in der Vergangenheit erreicht wurde, und verhandeln Sie einen höheren Prozentsatz auf der Grundlage von Schlüsselergebnissen und Meilensteinen. Berechnen Sie den Geldwert von Aktien, Krankenversicherungen und Rentenbeiträgen und versuchen Sie, sich nicht nur auf das Grundgehalt zu fixieren, denn das kann eine kurzsichtige Sichtweise sein.

Geben Sie bei der ersten Bewerbung um eine Stelle nicht Ihr derzeitiges Gehalt an, sondern formulieren Sie eine großzügige Gehaltsvorstellung. Auf diese Weise können Sie sich nicht auf eine exakte Zahl festlegen, es bleibt ein gewisser Verhandlungsspielraum und Sie verkaufen sich nicht unter Wert.

Auch wenn Sie anfangs vielleicht nicht über Ihr Wunschgehalt verhandeln können, so ist es doch möglich, nach sechs Monaten eine Überprüfung auf der Grundlage Ihrer Leistungen auszuhandeln. Erkundigen Sie sich, ob das Unternehmen bei der Beförderung seiner Mitarbeiter erfolgreich war, und informieren Sie sich über die Aufstiegsmöglichkeiten in der angebotenen Position.

Wenn Sie über Ihr Gehaltspaket verhandeln, sollten Sie einen moderaten Ansatz wählen. Wenn Sie professionell, kalkuliert und gut vorbereitet sind, ist es viel wahrscheinlicher, dass Sie ein Gehalt erhalten, mit dem Sie und Ihr zukünftiger Arbeitgeber zufrieden sind.