Van Life – Der Schrauberkurs


Man hat alles bedacht, der Van ist startklar und los geht’s. Nach einer ganzen Weile unterwegs auf den abgelegensten Straßen, vielleicht sogar schon in einem fremden Land, in dem man die Sprache nicht spricht und der nächste Ort sechzig Kilometer entfernt ist, kommt es zu einer Panne.

Ausgerechnet jetzt passiert es: ein seltsames Geräusch, der Wagen ruckelt und man merkt wie der Van nur noch rollt. Jetzt ist guter Rat teuer. Wer sich gar nicht mit dem Motor auskennt, hat nun einen langen Fußmarsch vor sich oder hofft, dass jemand vorbeikommt, der helfen kann.

Lohnt sich ein Kurs?

Ganz klar kann man hier nur mit „Ja“ antworten. Selbst, wenn man sich noch nie zuvor mit einer Autoreparatur auseinandergesetzt hat, ist man hier richtig. Bei einem Schrauberkurs lernt man nicht nur, wie die einzelnen Teile heißen, sondern auch wie sie funktionieren und welchen Zweck sie haben.

Zumindest kann man nun in der nächsten Werkstatt genau erklären, was man für ein Problem zu lösen hat. Aber, man merkt auch, wenn einem ein Bär aufgebunden werden soll. Das sind doch schon einmal bestechende Argumente für einen Kurs.

Fachmännisches Wissen

Ja, man lernt das Kind beim Namen zu nennen und verliert die Angst etwas völlig falsch machen zu können. Auch wie viel Kraft wofür notwendig ist, ist sehr hilfreich zu wissen. So hat man nicht gleich das Gefühl, etwas „kaputt zu machen“.

Allerdings sollte man nicht denken, dass man mit einem solchen „Schnellkurs“ zum Fachmann wird. In den meisten Fällen bekommt man das notwendige Wissen vermittelt, das für die häufigsten Pannen reicht. Für wirkliche Detail-Reparaturen wird man nach wie vor einen Fachmann zurate ziehen müssen.

Gut investiert?

Dennoch lässt sich einiges an Geld sparen, wenn man den ein oder anderen Handgriff selbst zu erledigen weiß. Daumen hoch für den Schrauberkurs!