Ist es überhaupt möglich, im Van nachhaltig unterwegs zu sein? Immerhin sind die meisten Fahrzeuge mit Diesel oder Benzin zu betanken. Außerdem legt man ja nach Reisefieber teilweise Tausende von Kilometern zurück.
Das klingt nicht besonders nachhaltig. Aber kann trotz dessen ein Van Life Abenteuer die Umwelt schonen und für mehr bewusstes Leben sorgen? Ist es möglich, dass sich diese beiden Dinge nicht ausschließen: Mobil sein und ein geringer ökologischer Fußabdruck?
Plastik oder nicht Plastik?
Hier hat man einen großen Einfluss. Zwar bieten Gegenstände aus Plastik ein geringes Gewicht, aber auch mit Produkten aus anderen Materialien, wie zum Beispiel: leichtes Balsaholz, lässt sich die Umwelt entlasten.
Allerdings zählen hierzu nicht nur Gegenstände, sondern auch Kleidung und Schuhe. Eine Unzahl an Stoffen enthalten heutzutage Plastik. Bestes Beispiel: Acrylwolle ist eine Faser aus Plastik. Das Wort Wolle ist sehr irreführend.
Sauber bleiben
Den Standort bitte stets sauber und aufgeräumt hinterlassen. Darauf achten, dass kein Müll liegen bleibt und alles wieder mitnehmen. Durch die ordentliche Entsorgung freut sich der nächste und die Umwelt dankt es uns allen.
Selbstausbau als Chance
Darin verbirgt sich eine ungeahnte Möglichkeit. Gerade im Selbstausbau hat man den größten Einfluss auf die verwendeten Materialien. Zum Beispiel kann man Altholz oder alte Möbel neu aufwerten.
Aus einer gebrauchten Jeans kann man ein kleines Hängeregal schaffen, um den Stauraum zu erhöhen. Ebenso können alte Fliesenstücke zu einem dekorativen Fliesenspiegel in der Kochnische werden.
Jede Upcycling-Idee ist grandios und sollte unbedingt ausprobiert und umgesetzt werden. Van Life steht für Freiheit und da sollte man sich auch in seinen Gestaltungsideen nicht einschränken.
Körperpflege ganz umweltbewusst
Umweltschonende Körperhygiene ist besonders wichtig. Mit ökologischen Körper- und Haarseifen werden keine Organismen geschädigt, wenn die Überreste in den Boden gelangen. Ebenso gilt dies für den Abwasch. Kernseife eignet sich bestens.