Van Life – Nachhaltigkeitsirrtümer


Dies ist tatsächlich schwerer, als es im ersten Moment scheint. So sehr man sich auch bemüht, es ist nicht einfach nachhaltig unterwegs zu sein. Im ersten Moment mag sich das so einfach anhören, immerhin ist man deutlich minimalistischer unterwegs, wie in einer Wohnung.

Doch es gibt so einiges, worüber man sich oftmals irrt. Wer diese Irrtümer ausräumen möchte, der muss sie zuerst erkennen. Im Van Life ist der Weg, die Reise zum Ziel und das wird in den seltensten Fällen von heute auf morgen erreicht.

Wasser ist kostbar

Ja, tatsächlich wird einem dieser Umstand zügig bewusst. Immerhin gibt es keinen unbegrenzten Zugriff darauf. Ein Griff zum Wasserhahn und hunderte Liter können herausströmen ist im Van unmöglich.

Alles Wasser muss verstaut werden. Jeder Liter ist ein Liter zusätzliches Gewicht. Ständig muss man bei seinen Stopps daran denken, den Wasservorrat wieder aufzufüllen. Da wird man sehr kreativ, wie sich am besten Wasser sparen lässt.

Fäkalien gehören nicht in die Natur

Natürlich koten die Tiere in der Natur. Allerdings ernähren sie sich ausgewogen und 100 % natürlich, während der Mensch von Zusatzstoffen und Konservierungsstoffen nur so vollgestopft ist.

Ebenso sind unsere Lebensmittel oftmals mit Pestiziden gespritzt und auch mit Antibiotika versehen. Und genau hier liegt der Grund, warum der moderne Mensch seine Hinterlassenschaften nicht in der Natur entsorgen sollte.

Unser Kot bringt das ökologische Gleichgewicht der Natur durcheinander. Besonders, wenn der Mensch noch Medikamente aller Art zu sich genommen hat. Mit diesem Wissen werden jetzt sicher mehr Menschen darauf verzichten, in die Natur zu koten.

Mülltrennen unmöglich?

Im Van hat man wenig Platz, da kann man Müll nicht trennen – ist eine Ausrede. Wenn man seine Lebensmittel so pur, unverarbeitet und unverpackt wie möglich kauft und sich obendrein Mühe gibt, anderen Müll zu vermeiden, dann ist Mülltrennung kein Hexenwerk.