Van Life – Welche Kosten lassen sich einsparen?


Die Kosten, die man einsparen kann, wenn man ausschließlich in seinem Van lebt, scheinen klar auf der Hand zu liegen. Doch ist dem wirklich so? Was geschieht mit den Sachen, die keinen Platz im Van haben?

Wohnung aufgeben oder vermieten?

Mit eine der ersten Fragen ist, ob es sich um eine zeitliche Begrenzung handelt. Es gibt immerhin genügend Menschen, die nur mal einige Jahre im Van leben wollen. Da muss man sich gut überlegen, ob man die Wohnung ganz kündigt oder eventuell nur untervermietet.

Klar kann man die Wohnung auch weiterhin behalten und die Miete weiterzahlen, allerdings, ist diese Variante sehr kostenintensiv. Gibt man hingegen die Mietwohnung auf, so muss natürlich auch das gesamte Mobiliar irgendwo hin, der Platz im Van reicht da nicht.

Als Nächstes muss man sich damit befassen, nur seine wichtigen Sachen zu behalten, alles andere muss verkauft oder verschenkt werden. Falls man vorhat, nur einige Jahre im Van zu leben, kann man seine Sachen auch einlagern lassen. Hier entstehen neue Kosten.

Tabula Rasa

Angenommen man möchte sein altes Leben aufgeben und als „Vollzeit-Van-Lifer „von vorn beginnen: der Van ist bezahlt, durch den Möbelverkauf hat man ein Plus in der Kasse, die Miete entfällt in Zukunft.

Alle unnötigen Versicherungen sind gekündigt. Was unnötig ist, entscheidet jeder selbst. Auch das Auto, dass man vielleicht bislang besessen hat, ist verkauft und spült ein Plus in die Kasse.

Die Summen aus den Verkäufen bilden die Rücklage für Unerwartetes, wie eine Reparatur des Vans oder der Innenausstattung. Die Arbeitsstelle muss natürlich auch gekündigt werden, sofern man nicht einer Beschäftigung nachgeht, die auch Online funktioniert.

Fazit

Man kann eindeutig festhalten, dass ein reines Van Life Leben deutlich weniger Fixkosten verursacht, wie in einer Wohnung zu leben. Aber man sollte bereit sein, Abstriche zu akzeptieren.