Wie Aktien kaufen?


Längst sind Aktien als Wertanlage auch dem eher „traditionellem“ Sparer bekannt. Spätestens seit dem 18. November 1996 – dem Börsengang der deutschen Telekom -, wurden erstmals auch in den Medien diese Investitionschancen dem breiten Publikum offeriert. Doch wie können Anfänger Aktien kaufen und was gilt es dabei zu beachten?

Die Grundlage – das Aktiendepot

Zunächst müssen sich Anleger ein Aktiendepot besorgen. Hier „lagern“ die Anteilsscheine in virtueller Art. Es hat sich bewährt – aus Kostengründen – die Preise und Anbieter untereinander zu vergleichen. Meistens sind die Direktbanken etwas günstiger. Oftmals werden Online-Aktiendepots sogar kostenlos angeboten. In der Regel muss aber parallel ein Referenzkonto bei derselben Direktbank eröffnet werden.

Zahlreiche Anbieter buhlen um die Gunst der Kunden

Grundsätzlich könnten folgende Varianten interessant sein:

  • Girokonto im Verbund mit einem Aktiendepot (Online-Banken)
  • Depot bei der eigenen Hausbank
  • spezielle Broker
  • moderne „Neobroker“ (Handel per Smartphone)

Hierbei sollten immer genau die Konditionen untereinander verglichen werden. Nicht alle Produkte – wie spezielle ETF´s und dergleichen – sind bei allen Anbieter verfügbar. Für Anfänger eignet sich sicherlich eine Online-Bank mit Aktiendepot. Oftmals zu günstigen Konditionen oder gar einem kostenlosen Aktiendepot.

Die ersten Aktien kaufen

Nachdem alle Formalitäten – wie die obligatorische Identitätsprüfung – erledigt sind, können Kunden problemlos Aktien kaufen. Viele Broker und Online-Depot kategorisieren den Bestand und erleichtern die Suche nach Aktien, ETF´s oder Aktienfonds. Mittels einer Suchmaske finden Nutzer die Möglichkeit, Wertpapiere anhand ihrer „WKN (Wertpapierkennnummer)“ oder „ISIN (Internationale Kennnummer)“ zu finden.

Nachdem das gewünschte Wertpapier gefunden wurde, kann der Aktienkauf beginnen. Entweder geben Kunden die genaue Anzahl der Aktien oder eben die Investitionssumme als Order ein. Im folgenden Schritt wählen Aktionäre den Handelsplatz aus, weil die meisten Wertpapiere an verschiedenen Börsen mit unterschiedlichen Konditionen handelbar sind. Nun werden direkt auch die Gebühren angezeigt. Viele Kunden wählen übrigens die Order „billigst/bestens“, wobei zum aktuell günstigsten Kurs gekauft wird.