Basilikum – Zahlen, Daten, Fakten


Basilikum sorgt für jede Menge Abwechslung auf den Tellern. Sorten mit roten oder geäderten Blättern gemeinsam mit dem Klassiker, dem Genoveser Basilikum, bieten nicht nur Dekorationsmöglichkeiten der unendlichen Art. Auch geschmacklich hat die Auswahl viel zu bieten.

Woher kommt das Basilikum ursprünglich?

Bekannt ist das Basilikum als eine der wichtigsten Zutaten in der italienischen Küche. Als Teil der Pflanzenfamilie der Lippenblütler ist er mit dem Oregano und dem Rosmarin verwandt. Gewürzmischungen aus diesen Kräutern und weiteren Unterarten dieser Familie ergeben hocharomatische Töne in einer Vielzahl von Gerichten.

Ursprünglich kommt er in Asien und Afrika vor. Er dürfte, wie andere, heute als typisch italienische Zutaten, aus den Zeiten Marco Polos und der ausgedehnten Handelskooperationen der italienischen Städte, stammen.

Es ist mit einer Wuchshöhe von jedenfalls 20 bis 60 cm zu rechnen. Einige Arten können Sträucher von bis zu 1 m hervorbringen. Seine Blütezeit liegt im Spätsommer und bringt lichtkeimende Samen hervor.

Weniger als 10 Grad plus mag er nicht. Für mehrjährige Basilikumsorten bedeutet dies, ihn im Topf im Haus zu überwintern. Bei der Aussaat im Garten ist zu beachten, dass vor allem die Basilikumarten mit zarten Blättern, wie etwa der Genoveser, nicht von Schnecken erreicht werden können. In wenig mit Schnecken belasteten Gebieten reicht es vollkommen aus, rund um das Basilikum stark riechende Kräuter derselben Familie mit harten Blättern zu pflanzen.

Die Ernte muss vor der Blüte erfolgen, damit das volle Aroma der Blätter noch vorhanden ist. Sein Aroma verliert sich weit rascher und intensiver, als dies bei anderen Gewürzkräutern der Fall ist. Zur Not hilft auch, das Wegschneiden der ersten Knospenansätze.

Gewürz- und Heilpflanze – wie wirkt Basilikum?

Seit den alten Ägyptern ist das Basilikum, damals aus dem südlichen Afrika kommend, auch in der Heilkunde ein bewährtes Mittel. Hippokrates erwähnt es ebenso in seinen Schriften wie Hildegard von Bingen. Geschichtliche Überlieferungen sprechen gar davon, dass Alexander der Große erste Pflanzen von Indien mit in den nordöstlichen Mittelmeerraum brachte.

Wie viele Verwandte aus der Familie der Lippenblütler wirkt auch Basilikum entzündungshemmend. Tee und ätherische Öle können nicht nur den Magen und Unterleib, sondern auch die Nerven beruhigen. Depressionen und Stimmungsschwankungen lassen sich mit Basilikum abschwächen.