Basilikum ist das ideale Küchenkraut für die Fensterbank, die Terrasse und findet auch auf dem kleinsten Balkon seinen Platz. Selbst Hobbygärtner mit ausgedehnten Gemüse- und Kräuterbeeten entscheiden sich beim Basilikum immer wieder für die Pflanzung im Topf.
Der Vorteil liegt auf der Hand. Im Haus oder auf dem verglasten Balkon kann das Basilikum ganzes Jahr über, gezogen werden und steht damit auch im Winter immer mit frischem Grün zur Verfügung.
Welcher Topf für das Basilikum?
Das Basilikum muss nicht Samen für Samen in ein kleines Töpfchen gegeben und aufgezogen werden. Die Samen können durchaus großzügig in einer weiten, etwas tieferen Schale oder in einem Blumenkasten, der gut auf die Fensterbank passt, ausgestreut werden.
Als Lichtkeimer werden sie nur sanft in die Erde gedrückt und nicht mit einer Schicht Erde noch einmal extra bedeckt. Um die Samen samt Pflanzerde feucht zu halten, hat sich eine Sprühflasche bewährt. Sie verhindert zudem Staunässe am Topfboden, wenn sich die ersten Wurzeln tiefer strecken.
Der perfekte Standort für Basilikum im Topf
Die Sonne liebende Pflanze kann auf der Fensterbank mit reichlich Helligkeit auch gut für das Aussetzen Ende April/Anfang Mai vorgezogen werden.
Damit ist das große Geheimnis um den perfekten Standort auch schon gelüftet. Sonne satt, lautet die Devise. Andernfalls können sich die ersten Stiele nicht zu kleinen Büschen auswachsen. Dasselbe gilt, wenn doch zu viele Samen auf ein und denselben Platz gefallen sind. Zu dichtes Setzen führt dazu, dass die Pflanzen schwach bleiben und ein kränkliches Aussehen bekommen.
Dem kann einfach abgeholfen werden, indem ein weiterer Topf oder doch ein Teil des Gartenbeetes mit Basilikum bepflanzt werden. Einfach die Pflänzchen aus der Erde haben, vorsichtig den kleinen Wurzelballen teilen und einzeln wieder neu einsetzen. Auch eine nette Möglichkeit, Geschenke für Freunde und Familie parat zu haben, wenn die ersten Grillabende im Frühling anstehen.
Die Pflege des Basilikums im Topf
Wer regelmäßig frische Blätter von seinem Basilikum erntet, muss sich um eine großartige Pflege kaum Gedanken machen. Das Ausdünnen passiert automatisch durch die Herstellung von Pesto oder das Dekorieren von Tomate mit Mozzarella.
Etwas mehr Pflege angedeihen lassen, muss man eher den mehrjährigen Basilikumsorten. Hier empfiehlt es sich durchaus, im Zuge der Ernte auch Zweige zurückzustutzen.
Gießen sollte man eher vorsichtig. Basilikum will zwar nicht so trocken stehen, wie dies beispielsweise bei Thymian der Fall ist, aber zu viel Wasser und Staunässe an den Wurzeln ist für knackig grüne Blätter keinesfalls gesund.