In den Berchtesgadener Alpen findet man den Kehlsteingipfel. Dieses Felsmassiv hat eine Höhe von 1881 m über normal null. Auf seinem höchsten Punkt wurde unter dem Nazi-Regime ein Repräsentationsgebäude errichtet.
Allein die Höhe, auf der es erbaut wurde, lässt dieses Gebäude sehr imposant erscheinen. Doch auch der Ausblick ist eine wahre Pracht. Man erreicht diesen abgelegenen Bau zum einen über einen Pfad oder über einen Aufzug.
Das Kernsteinhaus gehört zu den fünf größten Attraktionen, die das bayerische Berchtesgadener Land seinen Gästen zu bieten hat. Gerade wegen seiner Lage ist dieses Haus ein regelrechter Besuchermagnet.
Der Weg hinauf
Ausschließlich Spezial-Busse fahren auf der Kehlsteinstraße. Ihre Motorleistung, Getriebe und Bremsen kann auf die Bedürfnisse der Jahreszeiten angepasst werden. Für alle anderen Verkehrsmittel und Fußgänger ist die Straße ab dem großen Buswendeplatz auf 1696 m gesperrt. Die gut 6,5 km lange Straße verläuft durch mehrere Tunnel und überwindet 700 Höhenmeter.
Die 4 km lange Dalsenwinkelstraße ist etwas enger und führt über Nordwand des Kehlsteinfelsen. Sie endet ebenfalls am Buswendeplatz und ist für Radfahrer und Fußgänger geeignet.
Ein abenteuerlicher Aufzug
Vom Busplatz aus führt ein Fußweg über mehrere Serpentinen hinauf zum Kehlsteinhaus. Den Abschluss bilden einige Steinstufen.
Für Wagemutige gibt es jedoch auch die Möglichkeit, den Aufzug zu nutzen. Der Kehlsteinlift überwindet 124 m. Der Fahrstuhl endet ganz gemütlich in der repräsentativen Eingangshalle des Kehlsteinhauses.
Ein Tor aus Granit bildet den Eingang zum Fahrstuhl. Der ebenfalls 124 m lange und 3 m hohe Eingangstunnel ist die erste Etappe zum Aufzug. Den Lift selbst hat man verspiegelt gestaltet und mit Messing verkleidet.
Normalerweise kann man sich in dem Fahrstuhl auf die gepolsterten Sitzbänke setzen. Doch da meistens sehr viele Besucher da sind, bleiben die Sitzmöbel normalerweise hochgeklappt.
Fazit
Das Kehlsteinhaus ist zu Recht ein absoluter Besuchermagnet und lässt einen staunen.