Es ist ein warmer Sommertag, als die fünfjährige Ava Sawyer bei dem Besuch einer Geburtstagsfeier spurlos verschwindet.
Nach zwei Jahren findet man die Leiche des Mädchens und der Fall wird wieder aufgenommen. Schließlich ist auch das Mädchen Audrey Briggs mittlerweile verschwunden. Auch sie war damals auf der besagten Geburtstagsparty. Es wird schnell deutlich, dass eine Verbindung zwischen den beiden Fällen besteht.
Die Ermittlungen übernimmt Detective Natalie Ward. Sie ist selbst die Mutter zweier Kinder. Schon bald zeigt sich, dass Avas Mutter kein reines Alibi hat und etwas nicht stimmt.
Und Natalie läuft die Zeit davon. Denn ein weiteres Mädchen verschwindet. Auch sie hat den damaligen Kindergeburtstag besucht.
Kann Natalie dem Mörder rechtzeitig auf die Spur kommen? Die Zeit läuft.
Spannend und authentisch
Mit „Der Geburtstag“ liefert die Autorin Carol Wyer einen packenden Thriller mit einem sensiblen Thema. Demnach wird dieses Buch niemanden kaltlassen.
Mit jeder Zeile kann der Leser mit der Ermittlerin mitfiebern. Hier wird die Protagonistin eingehend beleuchtet, sodass sich der Leser problemlos mit ihr identifizieren kann.
Auch die Polizeiarbeit an sich wird bis ins Detail und realistisch beschrieben. Einzelne Kapitel gewähren zudem einen Einblick in die Abgründe des Täters. Dennoch bleibt die Geschichte stets unvorhersehbar, sodass auch ausreichend Spannung erzeugt wird.
Im Detail leider nicht ganz perfekt
Obgleich es sich bei „Der Geburtstag“ um einen soliden Thriller handelt, so fehlt dem Werk dennoch das Einzigartige. Auch einzelne Logikfehler beeinträchtigen das Werk ein wenig. Hier hätte dem Roman noch ein kleiner Feinschliff gutgetan. Über diese Kritikpunkte lässt sich jedoch problemlos hinwegsehen.
Fazit: Ein kurzweiliger Roman für spannende Lesestunden
Mit „Der Geburtstag“ präsentiert dort die Autorin Carol Wyer einen spannenden Pageturner mit einem bewegenden Thema. Wer einen kurzweiligen Roman sucht, trifft mit diesem Krimi die richtige Wahl. Alle Figuren und Handlungen sind authentisch und detailliert beschrieben. Dennoch fehlt das letzte Detail, damit das Buch dem Leser auch lange im Gedächtnis bleibt.