Deutschlands schönste Orte – Bremens Schnoorviertel


Dieses hochmittelalterliche Gängeviertel liegt in der einzigartigen Bremer Altstadt. Das Viertel hat seinen Namen vermutlich daher, da sich wie an einer Schnur entlang die kleinen, bunten Lädchen aneinanderreihen.

Somit kann man nun ableiten, dass „Schnoor“ das niederdeutsche Wort für „Schnur“ ist. Diese Gassen oder besser Gässchen sind ein absolutes Muss für jeden, der sich in der Bremer Region herumtreibt.

Eine Schmalspur, die spürbar ist

Da die Gassen zum Teil sehr schmal gebaut sind, ist es hier und da möglich, die Wände der Gasse gleichzeitig mit den Händen zu berühren. Man muss sie dazu lediglich zur Seite ausstrecken.

Bunter Häuser mit tollem Inhalt

Die kunterbunten kleinen Häuschen behüten in ihrem Innern die tollsten Geschäfte und Läden. Von Antikläden über Souvenirs und Kuriositäten bis hin zu Gold- und Silberschmieden ist hier alles vertreten.

Doch auch die Kultur kommt nicht zu kurz im Schnoorviertel. Zahlreiche Einrichtungen wie das Bremer Geschichtenhaus oder das Parkhaustheater haben sich hier niedergelassen und öffnen ihre Türen für all jene, die interessiert sind.

Bei all den Sehenswürdigkeiten, benötigt man selbstverständlich gemütliche Cafés, Bistros und Restaurants, um die qualmenden Füße zu beruhigen und sich über das Erlebte gemütlich austauschen zu können.

Kinderfreundliche Zuckerbäcker

Die Kleinsten sind fasziniert, wenn die Bonbon-Manufaktur ihre Arbeit verrichtet. Der süße Duft und das spannende Zuckerziehen lassen Kinderaugen leuchten. Wenn man ihnen dann im Anschluss ein Bonbon kauft, ist dies sicherlich das leckerste Bonbon der Welt für sie.

St. Johann Kirche

Die Kirche ist das älteste Gebäude im Schnoorviertel. Sie entstand im 14. Jahrhundert. Ansonsten sind die ältesten Häuser des Viertels aus dem 15. Jahrhundert. Ursprünglich war die Kirche eine Klosterkirche für die Mönche des Franziskanerordens.

Auffällig ist die prägnante Bauweise als Backsteingotik. Der Westgibel sticht mit seiner Bauform und Größe stark hervor und ist in dieser Art sehr außergewöhnlich.