Deutschlands schönste Orte – Lüneburger Heide


Diese wunderbare Landschaft ist mitten in Niedersachsen gelegen. Im Hamburger Süden erstrecken sich seichte Hügel, Sträucher des Wacholders und jede Menge immenser Heideflächen.

Über Hamburg hinweg nach Bremen bis Hannover kann man etliche Rad- und Wanderwege erkunden und viele idyllische Aussichten genießen. Die flachwellige Heide-, Geest- und Waldlandschaft.

Überweidung schafft typische Landstriche

Durch eine übermäßige Weidung des Viehs auf einigen Flächen der Heide wurden die endlosen sandigen Flächen der Geest geschaffen. Allerdings werden die übrigen Gebiete der Heide durch die Heidschnucken weiterhin gepflegt und im natürlichen Gleichgewicht gehalten.

Naturschutz zum Erleben

Einige Teile der Lüneburger Heide, die insgesamt 1077,92 km² groß ist, wurden zu Naturschutzgebieten erklärt. Das größte Gebiet umfasst 234 km². Der Naturschutz umfasst auch einige exotische Tierarten wie den Schneeleoparden, -wölfe oder Wisente.

Aber auch Birkhuhn oder Heidelerche zählen zu den typischen Bewohnern, die in der Heide anzutreffen sind. Zudem kann der Wanderer und Spaziergänger Kreuzottern, Ringelnattern oder auch der Zauneidechse begegnen.

Die Heideklöster

Tatsächlich haben sich im Mittelalter zahlreiche katholische Frauenklöster in der Heide angesiedelt. Erst mit der Reformation hat man sie in evangelische Damenstifte umgewandelt.

Wanderweg der Heidschnucken

Der Heidschnuckenwanderweg gehört zu den Weitwanderwegen und ist satte 223 km lang. Er startet beim Bahnhof Hamburg-Neugraben-Fischbek und führt bis zum Schloss Celle. Es gibt fantastische Sehenswürdigkeiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

So sind die Hügelgräber des archäologischen Wanderpfads der Fischbek ein wundervoller Picknickplatz. Die Bodendenkmäler entstanden zwischen der Jungsteinzeit und der Eisenzeit.

Ein Großteil des Weges führt über schmale Trampelpfade sowie Wald- und Wiesenwege. Lediglich 24 % muss man über Landstraßen mit Fußwegen oder asphaltierten Dorfstraßen bewältigen.

Empfehlenswert sind allerdings auch noch der 151 km lange Freudenthalweg oder der nur 10 km weite Naturistenweg Undeloh. Den Nauturistenweg sollte man nackt wandern. Dieser ist speziell dafür von der Gemeinde Undeloh freigegeben worden.