Deutschlands schönste Orte – Die Partnachklamm


Im Landstrich in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen liegt dieser absolut sensationelle Flecken, den man bereits 1912 zum Naturdenkmal erklärt hat. Zeitlich benötigt man etwa 30 Minuten, um alles zu durchwandern.

Allerdings ist der Weg recht anspruchsvoll. Für gehbehinderte Menschen bleibt diese wundervolle Schönheit nur ein Traum, denn Rollstühle oder auch Kinderwägen sind auf dieser Strecke leider absolut unmöglich.

Beeindruckende Naturgewalt

Die Partnachklamm erstreckt sich über 700 m und wird streckenweise von einer bis zu 80 m tief eingekerbten Klamm begleitet. Ein besonderes Schauspiel bieten die wilden Wasserfälle, die reißenden Stromschnellen und die stufenförmigen Gumpen an den beckenartigen Strudeltöpfen.

Auf den grandiosen Wanderrouten ist man umgeben von massiven und riesigen Gesteinsfelsen, während man beständig von der kraftvollen Geräuschkulisse des tosenden und fast schon brodelnd klingenden Wassers begleitet wird.

Grandiose Möglichkeiten

Über die faszinierende Landschaft hinaus, bietet die Klamm eine Vielzahl interessanter und spannender Optionen, die das Abenteurerherz höher schlagen lassen. Zum einen gibt es verschiedene Routen, auf denen man die Klamm durchwandern kann.

Auch die abzweigenden Klettergebiete locken als Attraktion viele wagemutige Kletterer und Boulderer an, die sich in den Felswänden tummeln.

Natürlich gibt es an einem derartigen Tourismuspunkt eine Menge Gelegenheiten zur Einkehr. Hier findet sich für jeden ein leckerer Imbiss oder ein erfrischendes Getränk, um die Lebensgeister wieder zu wecken.

Schloss Scharchen

Eine besonders empfehlenswerte, wenn auch mühevollere Route ist die zu Schloss Scharchen. Das Schloss wurde 1871 vom bayrischen König Ludwig II. erbaut. Von außen erscheint das Jagdschlösschen recht schlicht, aber es birgt in seinem Inneren einen sensationellen Prunk im orientalischen Stil.

Hinterm Schlösschen erstreckt sich der Alpengarten. Dieser beinhaltet äußerst seltene Alpenpflanzen. Von hier aus lässt sich auch die Wetterseinalm erreichen. Allerdings sollte man besonders trittsicher sein und über gutes und festes Schuhwerk verfügen. Informationen erhält man durch Wanderkarten oder Bergführer.