Eine neue Art, das Allgäu und Bayern zu entdecken. Abseilen, Klettern, Schwimmen, Springen und Rutschen – all das ist Canyoning. Dabei ist voller Körpereinsatz von den Teilnehmern gefordert. Doch keine Sorge, erfahrene Guides sind stets dabei.
Einsteigertouren
Die Wiesbachschlucht ist ideal für die ersten Canyoning-Schritte geeignet. Während der Tour erwartet einen ein zehn Meter Abseilabenteuer sowie kleinere Sprünge und Rutschrouten. Damit individuell auf die Teilnehmer eingegangen werden kann, ist man hauptsächlich in kleineren Gruppen unterwegs.
Hier dürfen auch Kinder ab sechs Jahren teilnehmen. Man sieht, allzu gefährlich und wild geht es auf der Einsteigertour nicht so. Das ist auch so gewollt, denn man soll ja richtig viel Spaß erleben und neugierig auf die nächsten Touren werden.
Bevor es jedoch losgeht, hat man Gelegenheit, den Guides alles Mögliche an Fragen zu stellen. Mit Ausrüstung wird man selbstverständlich versorgt. Man muss nur an Badekleidung und Sportschuhe denken, die Nässe vertragen.
Für sportliche Canyoninger
Hier ist der Stachlatzklamm wunderbar geeignet. Sie ist die beliebteste Tour in ganz Deutschland. Und das nicht umsonst: Sprünge bis zu fünf Meter, 14 Meter abseilen und eine grandiose Rutsche von 18 Meter Länge erwarten alle Sportbegeisterten. Dies Erlebnis hat all das, was man vom Canyoning erwartet.
Es gibt hier Engen, in denen man nur als Einzelperson hindurchpasst. Auch Höhlen sollten kein Problem sein. Die erfahrenen Guides achten sehr darauf, dass sich jeder Teilnehmer wohlfühlt und nur das macht, was er sich zutraut. Schließlich soll niemand „Bauchschmerzen“ auf der Tour bekommen.
Für Extremisten, die es wissen wollen
Die Kobelache ist für alle bereits erfahrenen Canyonisten, die sich mehr zutrauen und an ihre Grenzen gehen möchten.
Fünf Stunden mit Sprüngen, wobei der höchste acht Meter umfasst, sieben Meter hohe Rutschen und 25 m abseilen. Die Sprungfestigkeit sollte 3 m betragen. Also nichts für Ungeübte.