Wer auf dem Rhein schippert, dem erklingt die zarte Stimme der holden Loreley. Doch wer sie hört, der ist bereits verloren.. Das ist die Legende, die sich um den 132 m hohen Schieferfelsen nahe St. Goarshausen rankt.
Inspiration und Muse
Auch Heinrich Heine ließ sich von dieser sagenhaften Schönheit inspirieren und verfasste im Jahr 1824 sein Gedicht mit dem Titel „Die Loreley“. Seine Worte ergriffen die Menschen so sehr, dass sich die Loreley zu enormer Bekanntheit aufschwang und seitdem ein gigantischer Touristenmagnet geblieben ist.
Weltkulturerbe
Kein Wunder, dass diese wundervolle Felsformation mitsamt seiner sensationellen Landschaft, die zudem viele Burgen und Schlösser beherbergt, zum Weltkulturerbe der UNESCO avancierte.
Das Highlight der Loreley
Dabei schweift der Blick der Gäste in die Ferne und wird dort gefangen gehalten von dem Gefühl der absoluten Schönheit. Immerhin kann man von der Plattform der Loreley aus, fast das gesamte Rheinmitteltal überblicken. Es ist ein sehr beeindruckender und spektakulärer Anblick, der einen fast atemlos macht.
Wege zur Loreley
Am schönsten sind die Wanderwege, die hinauf zur Loreley führen. Dabei erhält man die Gelegenheit, die Natur ganz direkt und hautnah zu erleben. Wie zufällig kann man sich während der Wanderung auch noch die bereits erwähnten Burgen und Schlösser ansehen – Kultur pur!
Die wohl bekanntesten Wanderwege sind:
- Der Rheinsteig
- Der Rhein-Burgen-Weg
- Die Traumschleifen
- Der Loreley-Burgenpfad
- Der Jakobsweg
Für welchen Weg man sich entscheidet, liegt ganz an den individuellen Vorlieben der Wanderer. Auch als unerfahrener Wanderer braucht man sich hier nicht vor dem Verlaufen fürchten, denn die Wege sind wirklich alle sehr gut ausgeschildert. Außerdem begegnen einem ständig weitere Menschen, die sehr hilfsbereit sind, wenn man sich doch einmal unsicher sein sollte.
Die Loreley in Variation
Einige Mähren unterscheiden sich, mal ist die Loreley eine Nixe, mal eine unglückliche Liebende. Doch alle sind sich einig: Sie verheißt Gefahr!