Deutschlands schönste Orte – Hamburger Speicherstadt


Dieses besondere Bindeglied zwischen der Hamburger Altstadt und der Hafen-City an der Elbe sorgt seit je her für Begeisterung bei allen Besuchern. Seitdem die Zollgrenzen weggefallen sind, ist die Speicherstadt für jeden zugänglich.

Denkmal mit Geschichte

1991 wurde diese städtebauliche Struktur der Freien Stadt Hamburg unter Denkmalschutz gestellt. Allerdings wurde dieses Freiluft-Ensemble erst nach einigen Anstrengungen im Jahr 2015 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Doch nicht nur die Speicherstadt wurde aufgenommen, sondern auch das Kontorhausviertel mit dem Chilehaus gehören zum Weltkulturerbe dazu.

Um den Bau der Speicherstadt zu ermöglichen, wurde 1883 das gesamte Viertel geräumt. Der Räumung mussten 1.000 Häuser und 20.000 Einwohner weichen. Bis ins Jahr 1927 wurden 24 Speicherblöcke gebaut.

Im Zweiten Weltkrieg wurden 50 % der Speicher zerstört. Die Rekonstruierung wurde anschließend mit sehr viel Sorgfalt umgesetzt und durch einige Neubauten wie das Hanseatic Trade Center erweitert.

Seit den 60-Jahren änderte sich die Lagerstruktur gänzlich. Von nun an wurden Container gebaut. Durch diese Umstellung haben sich die gesamten Abläufe erheblich verändert.

Fleete und Brücken

Die Hamburger Speicherstadt ist durchzogen von Fleeten und einmaligen Brücken. Insgesamt 20 Brücken sorgten für die Abgrenzung der Speicherstadt und der Altstadt. Allein 16 dieser Brücken stehen aufgrund ihrer verschiedenen Überführungsarten unter Denkmalschutz.

Kultur pur!

Wer sich die Speicherstadt ansieht, kann sich in verschiedenen Museen und Sehenswürdigkeiten über Geschichte, Entwicklung und Kultur informieren.

Besonders interessant sind das Zollmuseum, Hamburgisches Architekturmuseum, Miniatur Wunderland, Wasserschloss Speicherstadt und das Speicherstadtmuseum für alle Wissbegierigen.

Für kulinarische Feinschmecker bieten das Gewürzmuseum, Kaffeemuseum und die Erlebnisrösterei „Speicherstadt Kaffeerösterei“. Das Fleetschlösschen lädt die Gäste im Anschluss an die vielen fabelhaften Unternehmungen ein, in der ehemaligen Kaffeeklampe, das Café und die Kneipe zu besuchen.

Aufregend wird es hingegen im Hamburg Dungeon, wo man eine „Geschichts-Geisterfahrt“ erleben kann – Keine Sorge, hier wird es nicht zu gruselig.