Wer einmal nach Leipzig kommt, sollte sich diesen beeindruckenden Bau nicht entgehen lassen. Von den Leipzigern liebevoll „Völki“ genannt, ist das Völkerschlachtdenkmal ein absolutes Top-Highlight für den Leipzig-Besuch.
Gigantischer Bau, der wirkt
Wenn man das „Völki“ zum allerersten Mal ansieht, wird man bereits auf dem langen Weg von den Torgängen aus dem Staunen nicht rauskommen. Vor einem erstreckt sich ein 162 m × 79 m großer „See der Tränen der Völker“.
Direkt vor dem See stehend, erblickt man die riesigen Treppen. Mit 91 Metern Höhe gehört das Völkerschlachtdenkmal zu den größten Denkmälern Deutschlands.
Was das „Völki“ so besonders macht, ist seine Ornamentik. Die in den Stein gehauenen Bilder und die gigantischen Skulpturen treffen einen mitten ins Herz. Diese ganz besondere Wirkung ist es, die diesen Bau so unvergesslich macht.
Innen und außen kraftvoll
Innerhalb des Denkmals trifft man auf eine runde Krypta, die gesäumt ist, von imposanten Totenwächtern. Auf der zweiten Ebene, der Ruhmeshalle, kann man hinab in die Krypta schauen, während 10 m große Figuren einen die Sprache verschlagen. Man könnte auf einem Skulpturenzeh Platz nehmen.
Die große Aussichtsplattform kann man über einen Fahrstuhl oder über eine schmale, steinerne Wendeltreppe erreichen. Von der Krypta bis zur Aussichtsplattform sind es 364 Treppenstufen. Das gesamte „Völki“ hat 500 Stufen.
Einzig die oberste Aussichtsplattform ist nur etwas für Menschen ohne Platzangst, der Aufstieg erfolgt über eine enge Holztreppe. Sie wird im Außenbereich von 12 Ritterfiguren geziert, die unter anderem das System der Entwässerung und kleinere Ornamente enthalten.
Geschichte pur
Hier lebt die Geschichte. Ganz gleich, welche Ebene man besucht, man hat einen sagenhaften Blick über die grüne Stadt Leipzig. Der riesige Auwald, aber auch das MDR-Gebäude sind nicht nur bei gutem Wetter zu erkennen. Ein einzigartiges Denkmal, an das man lange denkt: Das „Völki“ – eine ganz klare Empfehlung!