Die WM-Teilnehmer Katar 2022: Marokko


In der dritten, entscheidenden Qualifikationsrunde Afrikas für die WM 2022 in Katar setzte sich die Fußball-Nationalmannschaft Marokkos gegen die Demokratische Republik Kongo durch. Nach einem 1:1 im Hinspiel gewann Marokko zuhause das Rückspiel mit 4:1, gleichbedeutend mit der Teilnahme an der Endrunde der WM in Katar. Die Gegner in der Vorrunde sind Kroatien, Belgien und Kanada. Die WM 2022 in Katar ist die 6. Teilnahme der nordafrikanischen Fußballnationalmannschaft an einem WM-Endrundenturnier.

Viermal kam das Aus bereits in der Vorrunde. Bei der WM 1986 in Mexiko zog die marokkanische Fußballnationalmannschaft nach zwei Unentschieden gegen Polen und England sowie einem Sieg über Portugal als Gruppensieger in das Achtelfinale ein. Hier verlor das Team gegen den späteren Vize-Weltmeister Deutschland knapp mit 0:1. Marokko geht als erster WM-Teilnehmer Afrikas in die Geschichte der Fußballweltmeisterschaft ein, das Team erreichte auch als erste Mannschaft Afrikas ein WM-Achtelfinale. In den Jahren 2018 und 2020 wurde die marokkanische Fußball-Nationalmannschaft jeweils Afrikameister.

Der WM Katar 2022 Topspieler: Achraf Hakimi (Paris St. Germain)
Mit einem aktuellen Marktwert von etwa 70 Millionen Euro ist der 24-jährige Achraf Hakimi einer der wertvollsten und zugleich wichtigsten Spieler im Nationalteam. Die WM 2022 in Katar ist für den 1,81 Meter großen Rechtsverteidiger bereits die zweite Fußball-Weltmeisterschaft. Für sein Heimatland Marokko absolvierte der in Spanien geborene Hakimi bisher 61 Länderspiele, trug sich dabei achtmal in die Torschützenliste ein.

Von Real Madrid wurde der Rechtsverteidiger 2018 für zwei Jahre an Borussia Dortmund verliehen, wo er zu einem Weltklassespieler reifte. Danach wechselte Hakimi zum italienischen Spitzenclub Inter Mailand. Seit Sommer 2021 steht er bei Paris St. Germain unter Vertrag. Mit Real Madrid wurde der Marokkaner 2017 Klubweltmeister, ein Jahr später Champions League Sieger. 2021 konnte sich Hakimi mit Inter Mailand die italienische Meisterschaft sichern, ein Jahr später wurde er mit Paris St. Germain französischer Meister.