eSport: Was halten echte Profi-Fußballer von digitalem Sport?


eSport war vor einigen Jahren noch ein Randphänomen, welches von vielen Menschen belächelt wurde. Da sitzen junge Männer und Frauen, zocken Videospiele und nennen das dann auch noch Sport? Sport bedeutet schwitzen, kämpfen und siegen. Ja, diese Einstellung herrschte lange Zeit vor, doch die Sachlage hat sich geändert. In Zeiten, in denen Dart oder Schach als Sportarten anerkannt werden, muss auch der eSport seinen Respekt erhalten. Doch was ist eSport überhaupt und wie kommt man dazu, eine Profi-Karriere in diesem Bereich anzustreben?

Was ist eSport und welche Videospiele sind besonders gefragt?

Bei dem eSport handelt es sich um eine Aktivität, in welcher Einzelspieler oder ganze Teams in virtuellen Welten gegeneinander antreten. Seit vielen Jahren sind diesbezüglich die Spiele Counter Strike Go, die FIFA-Reihe, League of Legends, Valorant und Fortnite sehr angesagt. Die Live-Events versprechen den Teilnehmern extrem hohe Preisgelder und aus diesem Grund gewinnt der eSport immer mehr an Bedeutung. Bei den Veranstaltungen sind nicht nur unzählige Zuschauer vor Ort, die Gaming-Events werden auch live im Internet gestreamt oder sogar im Fernsehen ausgestrahlt.

Profi-Karriere im eSport – so schwer ist der Weg

Einfach so eSport-Profi zu werden ist nicht möglich, denn die Konkurrenz ist groß. Weiter lässt die Reaktionsfähigkeit ab einem bestimmten Alter nach, sodass viele Profis gerade einmal bis zu ihrem ca. 26. bis 28. Lebensjahr aktiv sind, ehe sie in eine Trainerrolle übergehen. Gamer müssen sich quasi komplett auf diesen Beruf einlassen und jeden Tag viele Stunden in das Training stecken, um auf ein Qualitätsniveau zu kommen, welches eine Profi-Karriere als eSportler in Aussicht stellt. Erreicht man dieses Level, ist es allerdings möglich, mit dem eSport eine Menge Geld zu verdienen.

Profi-Fußballer und ihre Gedanken zum eSport

Es gibt eine große Zahl an Profi-Fußballern, welche sich inzwischen sehr für den eSport begeistern kann. In Deutschland haben die meisten Bundesligisten mittlerweile eine eigene eSport-Abteilung und nehmen an der virtuellen Bundesliga teil. Die Gamer werden als Stars angesehen und haben teils gute Kontakte zu den Fußballern. Diese sind ja meist in den Videospielen als spielbare Charaktere vorhanden und finden die Games daher richtig cool. Auch deswegen ist eine hohe Akzeptanz für die eSportler entstanden und es gibt sogar einige Fußballer, die sich selbst online auf dem virtuellen Fußballplatz messen.