Oregano – ernten und verwerten


Das Schönste an einem Oregano ist selbstverständlich die Ernte!

Von Frühling bis Spätherbst können Blättchen von der Pflanze gezupft werden, ganze Stiele etwa 2 bis 3 Zentimeter über dem Boden abgeschnitten und auch die Blüten lassen sich vielseitig anwenden.

Die ersten Triebe und Blättchen

Vom Oregano werden nur zu Beginn des Frühjahres, wenn die Stiele und Triebe noch weich sind, auch diese zum Teil mitverwendet.

Klein gehackt passt er nicht nur in Eintöpfe oder Suppen, sondern vor allen in Aufstriche und lässt sich zu einem geschmackvollen Pesto verarbeiten.

Als Heilpflanze liefert der Oregano neben Vitamin C vor allem verschiedene ätherische Öle, welche frisch gepflückt gegessen werden können, in Smoothies wirken und getrockneten auch in Tee noch Anwendung finden können.

Weitere Ernte im Laufe des Sommers

In Gerichten findet sich der Oregano, unter anderem auch, wenn andere Zutaten die Verdauung negativ beeinflussen können. Verdauungsbeschwerden lindern kann man mit frischen Blättern, mit getrockneten Blättern in Form von Tee und mit Oreganoöl in minimalen Dosen.

Für Öl, Pesto und zum Trocknen für den Wintervorrat oder Teemischungen wird der Oregano sonnenwarm am besten im Laufe der wärmsten Monate geerntet.

Nun wird der gesamte Stiel knapp über dem Boden abgeschnitten und die grünen Blätter werden davon abgezupft. Der Stiel wird nun keinesfalls mehr verwendet. Je älter der Oregano wird, im Laufe des Jahres, desto mehr verholzt dieser.

Soll der Oregano getrocknet werden, dann können die Stiele mitsamt den Blättchen, gerne auch mit Blüten, zu Bündeln zusammengefasst und in die Sonne gehängt. Ein Trockner ist dafür nicht notwendig.

Der Oregano blüht

Zur Oreganoernte gehört es auch, die Blüten zu ernten und zu verwenden. Sie können frisch als Dekoration von Speisen verwendet werden. Getrocknet passen sie in Tee und als Würzmittel.

Frisch geöffnete Blüten machen sich außerdem herrlich in Zucker!