Oregano – pflegen und über den Winter bringen


Oregano ist eine mehrjährige und winterharte Pflanze. Hat er sich einmal im Garten etabliert, dann passiert ihm auch bei mehreren Tagen und Nächten mit Minusgraden kein Leid.

Junge Pflanzen, beispielsweise erst im Laufe des Sommers in den Garten gesetzte Pflänzchen, weil man sich an die Anleitungen der Samenpäckchen gehalten hat, können allerdings durchaus noch Schaden erleiden.

Gefährliche Situationen

Friert das Kräuterbeet mit dem Oregano ein und es wurde zuvor mit Schnee bedeckt. War der Boden zuvor trocken, dann kann den Wurzeln nichts passieren.

Friert der Boden nach Tauwetter ein oder nach ausgiebigen Regenfällen und es steht zu befürchten, dass der Wurzelballen im Wasser stand, dann kann es für die Pflanze gefährlich werden.

Da der Wetterbericht grundsätzlich Minustemperaturen ankündigt, ist die Lösung denkbar einfach. Je lockerer der Boden im Kräuterbeet und rund um den Oregano ist, desto besser kann das Wasser tiefer sickern oder gar verdunsten.

Vorbereitung jedenfalls

Es muss wohl nicht eigens erwähnt werden, dass Topfpflanzen frühzeitig in die Wohnung, in das Haus, gerne auch in die Garage umgesiedelt werden müssen.

Wird der Kübel mit Oregano im Herbst vom Balkon in das Wohnzimmer umgestellt, dann muss der Oregano nicht komplett abgeerntet werden, sondern steht weiter zur Verfügung!

Für eine Oreganopflanze im Kräuterbeet gilt es Vorsorge zu treffen, vor allem wenn sie noch nicht älter als ein oder zwei Jahre ist. Je nach persönlicher Vorliebe kann hier mit Mulch oder mit Tannenreisig gearbeitet werden.

Diese Lage Mulch oder Reisig sollte zumindest drei bis vier Zentimeter hoch sein. Locker aufgelegt, nicht zusammengepresst.

Zuvor muss der Oregano natürlich abgeschnitten werden, wenn dies im Zuge der Ernte noch nicht vollständig passiert ist. Eine Faustregel spricht von einer Handbreite über dem Boden.