Pfefferminze – vorbereiten für den Winter


Pfefferminze zieht sich nicht einfach in die Erde zurück, wie dies bei anderen Würzpflanzen, beispielsweise dem Bärlauch der Fall ist. Pfefferminze will komplett abgeerntet werden, um dann in den Winterschlaf zu gehen.

Eine liebevolle Hand schadet auch diesem widerstandsfähigen Kraut nicht

Obwohl sich viele Empfehlungen rund um die Pflege der Pfefferminze im Netz und diversen Kräuterbüchern finden lassen, kann sich dieses aromatische Kraut wunderbar um sich selbst kümmern, wenn es einmal eingepflanzt und verwurzelt ist.

Allerdings ist die Gefahr, dass sie ihren Standort verlässt, größer, wenn man sie im Herbst nicht wirklich auf den Winter vorbereitet. Die Pfefferminze mag sich im Frühling nicht durch alte, abgestorbene sowie verholzte Stiele und Blätter aus dem Vorjahr kämpfen. Sie zieht einfach ein paar Zentimeter weiter und überwuchert dort womöglich ein nicht ganz so kräftiges Kraut.

Wie die Pfefferminze im Herbst zu behandeln ist

Ganz gleich, ob man so viel Pfefferminze benötigt, wie über den Sommer gewachsen ist, sie gehört komplett abgeerntet bevor die ersten frostigen Nächte angesagt sind.

Diese Ernte und auch das Abernten zwischendurch über den Sommer verhindert, dass die Stiele der Pfefferminze verholzen und sich die neuen Pflänzchen im nächsten Frühjahr eher daneben zeigen als direkt an der angepflanzten Stelle. Eine Gartenschere reicht vollkommen aus, um alle restlichen Stiele und Pflanzenteile knapp über dem Boden abzuschneiden.

Mehrjährig und winterhart bis – 40 Grad

Da diese widerstandsfähige und mehrjährige Kräuterpflanze winterlichen Tiefsttemperaturen von – 40 Grad standhalten kann, ist kaum weitere Arbeit notwendig.

Gerade die ersten beiden Jahre, nach dem Auspflanzen, und bei nicht ganz so optimalen Bodenverhältnissen kann man noch zu einigen Hausmitteln greifen, um es der Pfefferminze gemütlicher zu gestalten.

Anstelle von finanziellem Aufwand, streut man einfach das Laub von Bäumen darüber oder bedeckt den Boden des Kräuterbeetes mit mittelgroßen Zweigen von Nadelhölzern. Hat es bis Weihnachten keine Minustemperaturen gegeben, reicht der ausrangierte Christbaum dafür aus!