Quälix: Wie Felix Magath zu seinem Spitznamen kam


Schon gewusst? Felix Magath heißt mit bürgerlichem Namen eigentlich Wolfgang Felix Magath und er erblickte am 26. Juli 1953 in der Stadt Aschaffenburg das Licht der Welt. Obwohl er als Profi-Spieler zwischen 1976 und 1986 für den HSV tätig war und dort als offensiver Mittelfeldspieler auf dem Platz stand, ist er den meisten Fußballfans eher als Trainer bekannt. Seine aktive Karriere beendete er 1993 beim FC Bremerhaven. Dort war er sogar als Spielertrainer angestellt. Im Anschluss setzte sich Felix Magaths Trainerkarriere bei den HSV Amateuren und hinterher bei den Profis fort. Dies war der Startschuss eines neuen Images: jenem des Quälix.

Wieso bekam Felix Magath den Spitznamen Quälix?

Felix Magaths Trainingsmethoden haben damit zu tun, die Spieler an ihre Leistungsgrenzen zu bringen. Er ist kein Fan von gemütlichen Trainings-Sessions. So integriert er gerne viele Laufübungen und Einheiten mit Medizinbällen in das Training. Vor allem die Medizinbälle erfreuten sich bei den Spielern nicht wirklich an einer großen Beliebtheit. Die Spieler sahen die Trainingsmethoden oft als Qual an und so wurde der Spitzname Quälix geprägt. Felix Magath selbst sieht diesen Spitznamen als eine Art Auszeichnung an und hat kein Problem damit, dass man ihn so nennt. Er steht hinter seinen Trainingsmethoden und seine zahlreichen Erfolge sprechen für ihn.

Welche Erfolge hat Felix Magath als Trainer gefeiert?

Felix Magath wurde 2003, 2005 und 2009 von Mitgliedern des Verbands Deutscher Sportjournalisten (VDS) zum Trainer des Jahres ernannt. Der Kicker vergab ihm diesen Titel zudem 2003 und 2009. Fun-Fact: 2004 wurde er zudem als Brillenträger des Jahres geehrt.

Die wichtigsten Erfolge mit seinen Mannschaften sind: 2x der DFB-Pokal mit dem FCB in den Jahren 2005 und 2006. Mit den Bayern wurde er außerdem 2005 und 2006 Deutscher Meister. 2009 gelang es ihm etwas überraschend mit dem VfL Wolfsburg ebenfalls die Meisterschaft zu holen.

Felix Magath ist noch lange nicht am Ende

Die letzte Trainerstation von Felix Magath ist noch lange nicht gefunden, denn zuletzt meldete er im Jahr 2023 Interesse am Posten vom Cheftrainer des DFB-Teams an. Tatsächlich fehlt ihm dieser Trainerposten noch in seiner Vita. Es steht außer Frage, dass Felix Magaths Trainerkarriere noch nicht am Ende ist, denn er dürfte nur auf ein passendes Jobangebot warten. Daher ist es wahrscheinlich, dass Fußballfans den Namen Quälix Magath in der Zukunft noch ein paar Mal in den Schlagzeilen der News lesen werden.