Salbei – Zahlen, Daten und Fakten


Der Echte Salbei ist sowohl ein beliebtes Würzkraut in der Küche als auch ein anerkanntes Heilkraut seit mehreren Jahrtausenden. Seine nächsten Verwandten aus der Familie der Lippenblütler sind beispielsweise Lavendel und Rosmarin.

Wild findet man ihn nach wie vor an der italienischen Adriaküste. In unseren Breiten finden sich die Sorte Wiesensalbei vereinzelt ebenfalls noch wild. Insgesamt werden inzwischen über 1000 Salbei Arten weltweit gezählt. Nicht wenige davon verdanken wir den Klostergärten des Mittelalters.

Was ist bei der Standortwahl zu beachten?

Gleich welchen Salbei man pflanzen möchte, er liebt sonnige, maximal halbschattige Standorte im Garten, direkt im Kräuterbeet wie auch im Topf auf der Terrasse oder dem Balkon. Dahin zieht er, vor allem während seiner Blütezeit, etwa von Mai bis September, je nach Art des Salbeis, auch jede Menge Insekten. Wer sich vor Bienen und ähnlichen Fluginsekten fürchtet, sollte nicht zwingend den Salbei neben seinen Sonnenplatz stellen.

Der perfekte Boden für den Salbei

Salbei liebt lockere, wasserdurchlässige Böden, die eher kalkhaltig sind. Genau so, wie er sie an der teils felsigen Küste der Adria vorfindet. Dunkle Pflanzerde, welche Regen- oder Gießwasser lange halten kann, ist nicht sein bevorzugtes Metier.

Notfalls sollte etwas Sand unter die Erde gemischt werden, wenn der Salbei in ein Beet gepflanzt wird. Ein Topf für die Salbeizucht auf der Terrasse benötigt jedenfalls ein Loch, besser mehrere, damit sich keine Staunässe um die Wurzeln sammeln kann.

Wie viel Wasser braucht der Salbei?

Alle Salbei Sorten mögen regelmäßig Wasser. Dies sollte nur mäßig zugeführt werden. Oft reicht für länger angepflanzte Salbeisträucher im Garten der Regen aus. Es muss nicht zusätzlich gegossen werden.

Ein Salbei im Topf kommt mit einem Schluck Wasser täglich oder jeden zweiten Tag ebenfalls aus. Bei übermäßigem Regen sollte stehendes Wasser aus dem Topf ausgegossen werden, damit die Pflanze keinen Schimmel oder andere schädliche Krankheiten ansetzen kann.

Reicht das Ernten oder muss man den Salbei auch zurückschneiden?

Salbei ist ein Buschgewächs und kann abhängig von der Art über 1 m hoch wachsen. Der Stamm beginnt nach 2 Jahren spätestens zu verholzen. Ein Rückschnitt ist damit zu empfehlen. Es ermöglicht der Pflanze, sich im nächsten Frühjahr auf neue Triebe zu fokussieren. Vor allem trocken oder dürr erscheinende Pflanzenteile sollten im Herbst nach der Ernte weggeschnitten werden.