Ruhe und Stille, gepaart mit Abenteuerfeeling und der absoluten Freiheit – Das ist es, was
ein Van für viele Alltagshelden verkörpert. Sich unabhängig in die wilde Natur zu wagen.
Kein Handy, kein Tablett, kein Internet oder sonstige Zivilisationsmaschinen.
Nun gut, es gibt Ausnahmen: Das Navi, den Gaskocher oder die Doppelherdplatte und je
nach Ausstattung, Toilette und Dusche. Aber ansonsten ist man, sobald man in seinen Van
steigt nicht mehr der kleine Arbeiter, sondern der heldenhafte Abenteurer der Straße.
Einsamkeit nahe der Zivilisation
Endlich kann man ausbrechen aus dem hektischen und stressigen Alltag. Endlich kann man
abschalten und die Zeit läuft ab jetzt deutlich langsamer. Es ist, als hätte man alle Zeit der
Welt.
Die Uhrzeiger drehen sich viel langsamer und mit jeder Minute, die man einfach nur in den
Tag hineinlebt, fühlt man sich erholter und unglaublich entspannt. Nach und nach setzt diese
friedliche Ruhe sich in einem durch.
Genau diesen Effekt, dieses innere Gefühl der Ausgeglichenheit ist es, dass einem die
eigene Nachlässigkeit als absolute Erholung empfinden lässt. Es ist fantastisch, wenn einem
nichts mehr drängelt. Es ist so friedlich.
Die Langsamkeit auskosten
Ja nun gut, dann krabbelt man halt abends ungewaschen in die Federn und das Wasser für
den morgendlichen Kaffee braucht halt fast eine halbe Stunde, bis es auf dem kleinen
Gaskocher endlich zu brodeln beginnt.
Aber dafür schmeckt der Kaffee und sei es nur schnödes, lösliches Pulver, hundertmal
besser, als der aus der Kaffeemaschine oder dem Vollautomaten – jede Wette! Dazu noch
Kaffeeweißer und die Welt ist perfekt.
Doch was macht diese kleinen Dinge so besonders? Wahrscheinlich schlicht und einfach,
dass man endlich die Zeit hat, sie zu genießen. Das keine Verpflichtung im Genick sitzt und
der Van ohnehin nicht soviel Platz hat, als dass alles super ordentlich sein muss.