Van Life – Mit dem Diesel in die Welt hinaus


Das klingt so schön simpel, nicht wahr? Dennoch sollte man sich im Vorfeld gut mit den zu erwartenden Herausforderungen auseinandersetzen. Insbesondere Weltenbummler sollten sich ausführlich vorbereiten.

Im Prinzip gilt: je neuer der Diesel, umso komplizierter die Tipps, Tricks und Reparaturen. Im Gegensatz dazu sind ältere Dieselmotoren besser zugänglich und die Ersatzteile weltweit einfach zu besorgen.

Sicher ist, dass die hohe Technisierung der Motoren zwar gut für die Umwelt sein mag, dafür allerdings zu deutlich mehr Anfälligkeiten der Motoren hervorruft. Eine gute Vorbereitung kann sehr viel Unmut ersparen.

Reinheit des Kraftstoffes

Das ist für die sensible Technik schon ein fast unbedingtes „Muss“. Denn sobald der Diesel über keine Normreinheit verfügt, können Einspritzleitungen, Düsen und Ventile verstopfen. Aber auch eine schnellere und erhöhte Korrosion können die Folge sein.

In einigen Regionen der Welt existieren keine ausreichenden Normen und Qualitätskontrollen für den Diesel, der dort verkauft wird. Deshalb kann man fast direkt davon ausgehen, dass es dort in jedem Fall zu Problemen kommen wird.

Der schwarze Tod des Diesels

Oder kurz: die Dieselpest, kann ebenfalls eine zu bewältigende Herausforderung darstellen. Dabei bilden sich im Tank Schimmelpilze und andere mikrobielle Bakterien, die sich von den Kohlenwasserstoffen im Diesel ernähren.

Dabei entsteht eine Art Schlamm, der die Filter und Leitungen zusetzen oder verstopfen kann und zudem die Metalle ernsthaft angreift. Dies kann man als „Worst-Case“ bezeichnen.

Clevere Vorbereitung spart Zeit und Nerven

Um all dem zu entgehen, sollte man sich genau mit dem Dieselmotor und Elektrosystemen seines Vans so vertraut wie irgend möglich machen. Vieles lässt sich selbst reparieren, sodass man zumindest erst mal weiterkommt und einem Totalschaden entgeht.

Filter und Wasserabscheider, sowie Additive mit sich führen. Bei Markentankstellen auftanken und auf Sauberkeit bei der Betankung achten. Regelmäßige Wartung und Kontrolle beugt den meisten großen Schäden vor.