Van Life – Nicht alles ist perfekt


Die meisten, die an Van-Life denken, romantisieren diesen Alltag. Ein Van-Lifer ist stets an den schönsten Orten, wo die Sonne immer scheint und man mehr Urlaub als Arbeit hat. Van-Lifer können ausschlafen und immer fünfe gerade sein lassen.

Doch wenn man hinter die Kulissen blickt, gibt es immer wieder Aspekte, über die nicht so gern gesprochen wird. Immerhin ist es nicht immer einfach und arbeiten muss man auch als Van-Lifer. Die wenigsten Menschen verfügen über so viel Geld, dass ihr Leben sorgenfrei ist.

Krank oder verletzt

Auch das kommt vor. Krank, kann man sich gut vorstellen. Klar, mit einer Erkältung macht es nie Spaß. Aber was ist, wenn man sich das Bein beim Klettern gebrochen hat, oder rücklings über den Campingstuhl geflogen ist und sich die Rippen gebrochen hat?

Ganz besonders schlimm ist dies, wenn man allein unterwegs ist. Wer je einen Rippenbruch hatte, weiß, wie schwer es ist, überhaupt zu atmen. Jetzt muss man aber seine Wasservorräte auffüllen, abwaschen, kochen und sein Leben auf die Reihe bekommen.

Der Raum ist ohnehin schon beengt, aber nun schafft man vielleicht drei oder vier Tage seinen Abwasch nicht. Das Ausleeren der Toilette wäre dran, aber aufgrund der Schmerzen ist das nicht möglich? Jetzt wird Van-Life zur Herausforderung.

Wohl den Kommunikativen

Wichtig ist, dass man sich nicht vergräbt, sondern weiterhin mit Freunden und Verwandten im Kontakt bleibt. Gerade in so unzulänglichen Situationen möchte man seine Schwächen nicht zugeben.

Genau das sollte man allerdings. Die aufbauenden und mitfühlenden Worte können einem zumindest ein gutes Gefühl geben, nicht allein zu sein. Das ist sehr viel wert!

Das Ansprechen anderer Camper oder Van-Lifer sollte man sich trauen. Es dürfte selten sein, dass andere Van-Lifer einen die Hilfe verweigern, wenn man nett fragt. Wahrscheinlich ist man über die Hilfsbereitschaft der Anderen erstaunt.