Van Life – Versteckte Kosten: Wie ist es eigentlich mit der GEZ-Gebühr?


Jeder in Deutschland kennt sie: die GEZ-Gebühr. Doch wie sieht es mit Van Lifern aus, die dauerhaft in ihrem Van leben? Müssen diese auch eine GEZ-Gebühr zahlen oder gilt die Gebühr nicht für Van Lifer?

Immerhin haben viele Van Lifer keinen Fernseher in ihrem mobilen Zuhause eingebaut. Das würde einfach zu viel Platz wegnehmen, den man sinnvoller ausfüllen kann. Doch reicht diese Tatsache aus, um sich den GEZ-Gebühren zu entziehen?

Versteckte Kosten

Oftmals denkt man im Vorfeld an alle nötigen Ausgaben: Haftpflicht, Krankenkasse, Lebenshaltung und weitere. Doch an die GEZ denkt man in den seltensten Fällen. Doch auch, wenn man keinen Fernseher in seinem Van verbaut hat, wird man diese Gebühr zahlen müssen.

Immerhin reicht bereits ein Autoradio aus. Auch ein Laptop oder ein Smartphone befähigt einen, die öffentlich-rechtlichen Sender zu empfangen und anzusehen. Allein aufgrund dieser Tatsache wird die Gebühr fällig.

Allerdings gäbe es eine Möglichkeit, diese Gebühr loszuwerden. Man muss sich aus Deutschland abmelden. Dies ist für alle eine Option, die ohnehin weltweit mit ihrem Van unterwegs sein wollen und nur noch zu Freundes- und Familienbesuch in ihre Heimat zurückkehren.

GEZ-Gebühr und Campingplätze

Einige Van Lifer haben es sich als Dauercamper auf einem Campingplatz gemütlich gemacht. Aber auch für Campingplätze gilt, dass Dauercamper die GEZ-Gebühr abzuführen haben. Somit gilt auch hier, dass die Gebühr einzuplanen ist, wenn man im Vorfeld, seine Kosten kalkuliert.

Fazit

Auch, wenn die GEZ-Gebühr nicht der größte Kostenfaktor für einen Van Lifer ist, so sind diese regelmäßigen Kosten einfach ein weiterer Kostenpunkt. Vorausgesetzt, man möchte als Van Lifer Deutschland nicht verlassen.

Anders sieht es aus, wenn man sich aus Deutschland abmeldet. Dann entfällt die GEZ-Gebühr. Allerdings können in anderen Ländern andere Kosten auf einen zukommen, über die man sich vorher gut informieren sollte.