Was ist überhaupt ein Kredit?


Sobald Kunden einen Kredit aufnehmen, leihen sich diese beim Kreditgeber eine gewisse Summe Kapital. Kreditgeber können etwa die Hausbank oder Online-Banken sein. Daher ist es umso wichtiger, die Angebote untereinander zu vergleichen.

Für die Gewährung des Kredites erhält der Kreditgeber Zinsen, eine Art „Miete“ für die geliehene Summe. Innerhalb der monatlichen Rate setzt sich diese aus zwei Teilen zusammen. Einerseits der Anteil der Tilgung und andererseits der Zinsanteil.

Monat für Monat sinkt der eigentliche Kreditbetrag (Restschuld) und der Zinsanteil sinkt. Rein rechtlich betrachtet, ist ein Kredit ein Darlehensvertrag, in dem die Konditionen wie die Höhe, Laufzeit und der Zinssatz festgeschrieben werden.

Diese Bedingungen müssen erfüllt sein
Nur unter gewissen Voraussetzungen ist die Kreditvergabe möglich. Um sicherzustellen, dass der Kreditnehmer den geliehenen Betrag tatsächlich auch zurückzahlt, prüft der Kreditgeber die Kreditwürdigkeit (Bonität).

Allerdings setzt sich die Bonität aus vielen Faktoren zusammen, welche im Detail nicht ganz genau „verraten“ werden. Oftmals werden Daten von externen Dienstleistern, wie der Schufa, eingeholt. Zudem ist ein gewisses Erwerbseinkommen unabdingbar. Kreditgeber prüfen genau, ob die Tilgung realisierbar ist.

Oftmals ist auch eine Restschuldversicherung verpflichtend. Diese springt ein und übernimmt die Tilgungsraten, wenn diese aufgrund Erwerbslosigkeit (unverschuldet), Erwerbsunfähigkeit oder im Todesfall nicht mehr bezahlt werden können.

Für bessere Chancen überhaupt einen Kredit zu erhalten, kommen nicht selten Bürgen zum Einsatz, wie der Ehepartner. Immer wenn zwei Darlehensnehmer im Kreditvertrag eingetragen werden, sinkt das Ausfallrisiko für die Bank.

Kredite sind profitabel für Banken
Ganz klar gehört die Kreditvergabe mit zum Kerngeschäft aller Banken. Darlehen sind für diese eine Art Geldanlage und für die Investition in ihre Kunden verdienen, die Geldgeber Zinsen. Im Umkehrschluss erhalten Banken aber selbst auch Kredite ihrer Kunden in Form einer Geldanlage wie Tagesgeldkonten oder Sparkonten.

Allerdings werden Kredite für Kunden deutlich höher verzinst, weil immer ein gewisses Restrisiko eines Totalausfalls (Kunde kann Kredit nicht mehr tilgen) besteht.