Zucchini – Fakten zur einfachen Pflege


Zucchini geben reiche Ernte, auch wenn nur Platz für eine Pflanze im Gemüsebeet oder auf dem Balkon dafür gegeben ist. Mit bis zu 20 Früchten kann gerechnet werden, wenn der Zucchini ein wenig Pflege gewidmet wird.

Sie einfach in das Gemüsebeet zu setzen und dann beinahe zu vergessen, kann immer noch 5 bis 10 Früchte einbringen. Nicht zu vergessen, dass auch Blüten und junge Blätter verwertet werden können, beispielsweise in einem Salat.

Was ist notwendig für reiche Ernte?

Vorkultur im Haus anlegen: etwa Ende Februar, spätestens Ende März/Anfang April

Umtopfen oder ins Beet setzen: Mitte Mai bis Mitte Juni – je nach Wetterlage

Erste Ernte zu erwarten: spätestens Anfang Juli, wenn Vorkultur frühzeitig angelegt wurde

Bevorzugte Standorte: sonnige Lagen. Wenn ganztägig keine Sonne möglich ist, wäre die Morgensonne perfekt. Halbschatten, wenn es gar nicht anders geht!

Bodenvorbereitung: lockerer, Humus reicher Boden wird bevorzugt – etwas Naturdünger schadet nicht, wenn es ein bestehendes Pflanzenbeet ist. Für Töpfe ist Gemüseerde beim Einkauf der Vorzug zu geben.

Wasserverbrauch: sowohl die Samen in der Vorzucht als auch die junge, frisch umgesetzte Pflanze mag gerne Wasser. Tägliches Gießen, Boden feucht halten, wird hier empfohlen. Einmal verwurzelt, kann der Regen ausreichen. In sehr trockenen Jahren oder Sommern ab und an zusätzlich gießen, damit die Früchte nicht bitter werden.

Die perfekten Nachbarn und die ungebetenen Gäste!

Es ist kein Scherz, wenn in einer Beschreibung zu Gemüsepflanzen, ebenfalls bei Kräutern, auf der Verpackung der Samen angegeben wird, welche anderen Pflanzen in der Nachbarschaft sie mögen.

Der Grund dafür ist ein einfacher. Schädlinge übertragen sich von Pflanze zu Pflanze. Durch ein wenig Vorsicht bei der Platzwahl kann viel Boden gutgemacht werden. Es ist nicht lustig, wenn die Schnecken Zucchinifrüchte schneller entdecken als der leidenschaftliche Gärtner.

Echter Mehltau und sogenannte Viruserkrankungen können ebenfalls vorkommen. Ein wenig Vorbeugung ist also gegeben, wenn die Zucchini die folgenden Nachbarn bekommen:

  • Erbsen
  • Stangenbohnen
  • Mais
  • Zwiebeln
  • Lauch
  • Karotten

Können diese Nachbarn nicht geboten werden, weil sie nicht angepflanzt werden sollen, dann sind beispielsweise intensiv aromatische Kräuter ein Schutz gegen Schnecken. Dazu zählen neben Lavendel auch Rucola oder Oregano und Minze.

Kopfsalat könnte rund um Zucchini gepflanzt werden, um für diverse Schädlinge einen Ersatz anzubieten. Jede Schnecke und jeder Käfer geht zuerst auf die weichen Blätter des Salates, bevor sie sich an die harte Schale einer Zucchini machen!