Deutschlands schönste Orte – Boitiner Steintanz


Wohl bekannt sind jedem die monumentalen Steine von Stonehenge oder Callanish. Doch braucht man gar nicht allzu weit in die Ferne reisen, will man derartige Naturwunder bestaunen.

Im mecklenburg-vorpommerischen Tarnow gibt es einen solchen Ort, der den ganzen Körper mit einem Prickeln überzieht. Die Rede ist vom Boitiner Steintanz. Mitten im Wald verbirgt sich diese geheimnisvolle Steinanordnung.

Die Bedeutung der Steine

Die sagenhaften Steine verteilen sich über vier Waldgebiete und das Einzige, was sicher feststeht ist, dass sie zu einer Art Kalender gehören. Doch über ihre genaue Bedeutung als Kult und Begräbnisstätte kann man nur Vermutungen anstellen. Wer traut sich, diesen rituellen Ort zu begehen?

Tolle Wanderrouten zu den Steinen

Der Wanderweg zu den Steinen ist gut ausgeschildert. Der Boitiner Steinkranz besteht aus mehreren Steinkreisen auf vier verschiedenen Lichtungen. Den Hauptstein nennt man „Brautlade“. Man erkennt ihn an den quadratischen Löchern, die in einer Linie angeordnet sind.

Angeblich gab es früher noch einen fünften Steinkreis. Doch bislang konnten keine Funde diese Theorie bestätigen. Ebenso lässt sich die Entstehung der Anlage keine Aussage treffen.

Eine Sage wie aus einem Märchen

Angeblich entstand der Boitiner Steintanz so:

Eine rauschende Bauernhochzeit war im vollen Gange und es wurde mit Lebensmitteln gekegelt. Ein Fremder kam und wollte den Frevel beenden. Er erhielt nur Spott und Häme. Als Strafe verwandelte er alle in die Steine.

Nur ein unbeteiligter Schäfer durfte gehen, allerdings nicht zurücksehen. Nach einer Weile war die Neugier so groß und er sah zurück. So wurden auch er, sein Hund und seine Herde ebenfalls zu Steinen.

Fazit

Etliche Rätsel, geben dem Besucher Stoff zum Grübeln und Träumen. Die herrliche Waldluft und der leise Zauber, der hier innewohnt, sorgen für Entspannung und Erholung pur! Sollte man in der Gegend sein, sollte man sich diesen faszinierenden Ort nicht entgehen lassen.