Deutschlands schönste Orte – das höllische Naturschutzgebiet


Märchenhaft und verwunschen führt dieser wunderschöne Pfad durch das Naturschutzgebiet Hölle im Landkreis Cham. Ob es wirklich so unheimlich ist, wie der Name den Anschein erwecken mag?

Startpunkt und Verlauf

Am günstigsten kann man vom Höllenbachparkplatz losgehen. Dort ist das Auto gut und sicher abgestellt. Schon beim Eintritt in den gemütlichen Wald stellt man fest, nichts ist so heiß, wie es gekocht wird.

Begleitet wird man auf der leichten Route von Vogelgezwitscher. Es ist wirklich richtig entspannend und je weiter man zur Hölle geht, umso faszinierender wird der Weg. Große Steine aus Granit und Gneis liegen mitten im Wald verstreut und allmählich mischt sich ein kleiner Fluss mit in die Landschaft.

Durch die viele Feuchtigkeit haben sich im Laufe der Jahre viele Moose auf den gewaltigen Steinen niedergelassen, die dem ganzen ein wirklich mystisches Flair geben. Es ist atemberaubend schön und die vier Kilometer Wanderung vergehen tatsächlich, wie im Flug.

Ein Ausflug für Klein und Groß

An diesem Ausflug lässt sich nichts Unheimliches finden und zur Hölle ist hier wohl auch noch niemand gegangen. Da es sich um eine wirklich leichte Wegführung handelt, kann man hier bedenkenlos mit kleinen Kindern spazieren gehen. Hier kommt wirklich jeder in einen Entspannungsmodus!

Die Hölle?

Der Name mag sehr erschreckend klingen, deshalb kann nur spekuliert werden. Der Höllbach kann tatsächlich während der Regenperioden sehr viel Wasser mit sich führen, man spricht von 180 Litern pro Sekunde. Das dichte Laubdach sorgt dafür, dass hier auch im Sommer angenehm kühle Temperaturen herrschen.

Auch die Frage, woher die riesigen Felsen kommen, dürften zur damaligen Zeit ein unlösbares Rätsel gewesen sein. Vielleicht ist es auch eine Kombination aus allen drei Faktoren, die dafür gesorgt haben, dass man hier „Zur Hölle“ gehen kann? Heutzutage ist dieser Wanderweg wenig unheimlich und wirklich äußerst empfehlenswert!