Ein atemberaubendes Erlebnis wartet auf die Mutigen, die in 100 m Höhe, auf 360 m Länge den Mumm besitzen, diese wacklige Fußgängerbrücke zu überqueren. Schließlich beträgt die Lauffläche gerade einmal 85 cm und das Seilgeländer ist nur 1,44 m hoch.
Sie führt über das Mörsdorfer Bachtal und bietet einen grandiosen Ausblick – vorausgesetzt, man traut sich hinzusehen. Doch wer ein wenig Abenteuerlust in seinen Knochen verspürt, ist hier genau richtig.
Bis 2017 galt sie als längste Hängebrücke Deutschlands. Allerdings lief ihr die Titan Rappbode-Talsperre den Rang ab. Nichtsdestotrotz ist die Geierlay ein sensationeller Ort, den man erlebt haben muss. Denn noch immer gehört sie zu den längsten Hängeseilbrücken Europas.
Bistro und Besucherzentrum
Allerdings kann man nicht nur den Ausblick von der Hängeseilbrücke genießen, sondern im Bistro eine köstliche Stärkung bekommen. Der Parkplatz am Besucherzentrum ist kostenpflichtig.
Für sportliche Besucher
Die Brücke selbst ist sehr gut über einen 1,8 km langen, gut befestigten Weg zu erreichen. Dieser ist weder für Autos noch für andere motorisierte Fahrzeuge nutzbar. Am schönsten wird der Ausflug allerdings, wenn man einen der vielen Geierlay-Rundwege nutzt.
Große und kleine Geierlay-Schleife
Die große Schleife ist mit 5,5 km in ungefähr 1,5 Stunden gemütlich zu schaffen. Vom Besucherzentrum Mörsdorf aus wird gestartet. Ohne Umwege geht es hinauf auf die Geierlay-Brücke und über den Saar-Hunsrück-Steig zurück ins Tal und das Besucherzentrum.
Den Wanderer erwarten urige Wurzelpfade, die fast märchenhaftes Flair schaffen. Entlang an einem plätschernden Bach kann man so richtig tief durchatmen. Besonders fällt auf, dass der Wanderweg sehr gut beschildert ist und man die Wanderkarte getrost im Rucksack lassen kann.
Die kleine Geierlay-Schleife ist nur 3,6 km lang. Hier führt eine Abkürzung kurz hinter dem Brückenkopf über eine kleine Wiese zurück zum Besucherzentrum. Diese Runde eignet sich besonders für Besucher mit kleinen Kindern.