Einen Zoo kennen wir alle, aber was bitte ist ein Geozoo? Die Antwort ist einfacher als gedacht. Man muss gar kein Wissenschaftler sein, um das zu verstehen. Ein Geozoo sortiert seine Tiere nach ihrem geografischen Vorkommen. Mit dieser Art der Sortierung ist der Münchener Zoo weltweit der Vorreiter!
Lange Tradition in Hellabrunn
Seit 1911 gibt es diesen wunderbaren Zoo im Münchener Stadtteil Hellabrunn. Tatsächlich wurde er von 1928 an als Geozoo angelegt. Das ist somit nichts Neues, aber noch immer weltweit einzigartig.
Ohne Gitter und Zäune
Artgerechte Haltung wird im Geozoo München großgeschrieben. Die Tiere sollen sich wohlfühlen und auch ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten voll entfalten können. Dazu ist es wichtig, dass die Tiere in ihren natürlichen Klimazonen der jeweiligen Kontinente miteinander die riesigen Gehege bewohnen.
Deshalb kann man in den einzelnen Regionen nicht nur einzelne Tierarten, sondern einen Verbund aus unterschiedlichen Tierarten erspähen. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Tiere untereinander miteinander umgehen.
Führungen und Fütterungen
Zu regelmäßigen Zeiten kann man den Tierpflegern dabei zusehen, wie sie ihre Schützlinge füttern. Das kann teilweise sehr spektakulär sein und den Zuschauern einen Riesenspaß machen. Wie fast beiläufig erfährt der Zuschauer viel Wissenswertes über das jeweilige Tier, das gerade am Futtern ist.
Erhöhte Biodiversität
Durch das einmalige Konzept der artgerechten Tierhaltung im Verbund ist es dem Geozoo München möglich, die Biodiversität zu steigern und so eine ideale Haltungsform im Zusammenspiel mit dem realen Lebensraum der einzelnen Tiere zu gewährleisten.
Das Leitbild des Geozoos
Der Zoo hat ganz bestimmte Ziele, die er mit seinem Konzept verfolgt:
- Tierwelten mit allen Sinnen erleben
- Achtung vor Flora und Fauna vermitteln
- Schutz aller Arten, der Natur und der Umwelt
- Das Wohl der Tiere steht im Vordergrund
- Großes Engagement weltweit
Ein toller Zoo, an dem kleine und große Gäste ganz viel Freude haben!