Die spirituelle Bedeutung von Regen


Wenn Regentropfen an unsere Fensterscheibe klopfen, verändert sich unsere Stimmung. Ein Spaziergang mit plötzlichem Regenschauer sorgt für ein Wechselbad der Gefühle. Regen, der nach langer Trockenheit folgt, lässt und aufatmen. Regen macht viel mit uns. Was es spirituell betrachtet in uns auslösen kann, zeigt der folgende Beitrag.

Von der Leere zur Ruhe

Regen ohne Sonnenschein und Wärme löst bei vielen Menschen ein Gefühl von Unbehagen aus. Draußen ist es grau und ungemütlich. Donner und Blitze scheinen die Zeit anzuhalten. Und so fühlen wir uns dann auch: Unsere Motivation sinkt auf den Nullpunkt.

Unsere Vorhaben kommen zum Erliegen, vieles muss warten. Unser Körper sehnt sich nach einem Heißgetränk und einer kuscheligen Decke. Spaziergänge und Sport helfen, um wieder in Gang zu kommen.

Wir können uns vom Regen aber auch ein bisschen mitnehmen lassen. In unserem hektischen Alltag kann es uns guttun, einen Gang runterzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Regen erstickt den Lärm der Zeit. Er entspannt uns. In der Stille können wir unsere Gedanken sortieren und Kraft schöpfen.

Flexibilität und Wachstum

Manchmal kommt der Regen ohne jede Vorwarnung. In unserem Leben verhält es sich oft genauso: Vieles passiert unvorhersehbar. Veränderungen bestimmen unser Leben. Alles befindet sich in einem steten Fluss. Nichts ist starr.

Veränderungen gilt es anzunehmen, nicht abzulehnen. Wir müssen lernen, dass manches unvermeidlich ist. Es ist wenig hilfreich, Veränderungen als Hindernisse zu verurteilen. Wir müssen lernen, uns anzupassen.

Auf den plötzlichen Regenschauer folgt auch wieder Sonnenschein. Mit der Wärme und Sonne kommen Gefühle von Hoffnung und Besserung auf. Dabei existiert ohne den Regen kein Leben. Wenn es regnet, kann alles wachsen. Der Regenbogen ist das verbindende Element zwischen Sonne und Regen – Es braucht am Ende immer beides. Nutzen wir doch die Regenzeit, um uns innerlich neu auszurichten, Kraft zu tanken und durchzustarten.