Ho’oponopono: Hawaiische Gebote zur Versöhnung


Manchmal kommt es vor, dass wir mit dem, was wir sagen oder tun, andere verletzen. Dabei trifft es vor allem die Menschen, die uns eigentlich sehr nahestehen und die wir am meisten lieben. Es ist dann wichtig, schnell zu reagieren, Verantwortung zu übernehmen und die Situation wieder gerade biegen.

Die Sache „in Ordnung bringen“
Ho’oponopono ist hawaiisch und bedeutet „in Ordnung bringen“. Es ist ein Verfahren, welches genutzt wird, um sich mit anderen auszusöhnen und sich selbst oder anderen Menschen zu versöhnen.
Es geht um vier Sätze, mit denen wir den Prozess der Vergebung einleiten können. Danach kommt es nur noch darauf an, ob unser Gegenüber die Geste annimmt. Von unserer Seite her aber, haben wir mit dem Verfahren Verantwortung für das Leid, das wir anderen Menschen bewusst oder unbewusst zugefügt haben, übernommen.

„Es tut mir leid.“
Hier geht es um Reue und die eigene Erkenntnis darüber, einen Fehler gemacht zu heben. Der Satz mag noch so simpel sein, hat aber eine enorme Aussagekraft: Er drückt den Wunsch nach Heilung und Harmonie aus.

„Bitte verzeih mir.“
Vielen Menschen fällt es schwer, um Verzeihung zu bitten. Deshalb bezeugt dieser Satz den Mut, sich selbst mit seinen Fehlern zu offenbaren. Man zeigt damit, dass man sich bereits selbst angeklagt hat. Auf die Bitte einzugehen, zeugt von großer Güte und Liebe. Vergebung hat eine enorme Strahlkraft und bedeutet Seelenheil auf beiden Seiten.

„Ich liebe Dich.“
Das Gebot der Nächstenliebe ist wichtig, damit wir in Frieden mit unseren Mitmenschen auf diesem Planeten leben können. Es geht um bedingungslose Akzeptanz der Fehler, die andere, aber auch wir selbst machen. Niemand ist frei von Fehlern – Es gehört zum Menschsein einfach dazu.

„Danke.“
Dankbarkeit setzt starke, heilende Kräfte frei und ist Ausdruck vom Verständnis und der Erkenntnis von Heilung durch Vergebung.