Das können sich wohl die wenigsten Menschen ernsthaft vorstellen. Für die anderen ist es ein Traum: Ein Leben nur im Van, dauerhaft und über Jahre hinweg. Wie kann man das bewerkstelligen? Benötigt man nicht ein festes Zuhause? Wie geht das?
Idealisierte Romantik
Genau das ist es, was einem die Social-Media-Kanäle alle vorgaukeln. Bei den Influencern sieht stets alles locker, leicht und fluffig aus. Doch die Realität holt einen schnell ein, wenn man genau das ernsthaft versucht.
Arbeit gibt es überall
An erster Stelle steht die Problematik des regelmäßigen Geldflusses. Auch hier gilt: ohne Moos nichts los. Sicherlich kann man ortsunabhängig arbeiten. Entweder als Tagelöhner und bei jedem längeren Stopp eine neue Arbeit suchen oder als digitaler Nomade.
Letzteres scheint einfacher und bequemer. Aber auch hier gibt es zahlreiche Hindernisse: Man ist selbstständig und auf gutes, schnelles Internet angewiesen. Gerade in dieser Branche gibt es viele Billiglohnangebote, bei denen man viel arbeitet und wenig verdient.
Ärzte liegen nicht auf der Straße
Weitere Schwierigkeiten kann es bei der Krankenversicherung geben. Diese Kosten sollten stets gedeckt sein. Denn wer möchte seine Arztkosten ernsthaft aus der eigenen Portokasse zahlen? Besonders, wenn es um die Versorgung mit regelmäßigen Medikamenten geht.
Außerdem ist es nicht leicht, wenn man einmal krank wird, seine täglichen Aufgaben im Van weiterhin zu erfüllen. Schließlich besteht das Leben nicht nur aus wonnigen Tagen, an denen man wohl auf ist.
Ressourcen sind endlich
Weiterhin ist man dauerhaft darauf angewiesen, sparsam mit seinen Ressourcen umzugehen und diese stets und ständig wieder aufzufüllen. Gleiches gilt andersherum, seine Hinterlassenschaften muss man ebenfalls eigenhändig an erlaubten Stellen entsorgen.
Das Beste zum Schluss
Man erfährt eine Freiheit, die man mit Haus und festem Arbeitsplatz niemals nachempfinden kann. Die absolute Unabhängigkeit ist ein rares Gut, dass sich festzuhalten lohnt!