Deutschlands schönste Orte – Nikolaikirche in Leipzig


Die wunderschöne klassizistische Kirche in der Innenstadt ist weithin bekannt, immerhin war sie der friedliche Ausgangspunkt der Herbst 89 Revolution. Sie befindet sich inmitten der Leipziger Innenstadt und ist für die Leipziger ein gefragter Treffpunkt.

Bauweise

Im Außenbereich findet man das historische Hufeisen hinter Gittern. Laut einer Sage soll ein Lindwurm die Menschen erpresst haben, ihm stets Schafe, Rinder und Pferde zu opfern. Doch als er auch noch Menschenopfer verlangte, musste ihm Einhalt geboten werden. Der Heilige St. Georg stellte sich ihm, doch sein Ross verlor bei dem Kampf seinen Huf.

Der Drache war besiegt, doch alles, was der Recke als Gegenleistung erbat, war ein neues Hufeisen für sein Pferd. Ihm zu Ehren findet man noch heute das Hufeisen in der Morgenseite der Nikolaikirche.

Die Nikolaikirche ist übrigens die älteste und größte Kirche Leipzigs

Ihre beeindruckenden inneren Verzierungen, sind meisterlich. Schon allein die Säulenreihe, die an spätgotische Säulen erinnern und mit dem Arkanthus in das Deckengewölbe übergehen, bringt einem zum Staunen. Am Boden herrscht ein schwarz-weißes Karomuster vor.

In der Nordkapelle findet man einen zweiflügeligen Schnitzaltar vor, der seit 1903 im Besitz der Kirche ist. Es handelt sich um den sogenannten Niedergräfenhainer Altar und kehrte erst lange nach dem Zweiten Weltkrieg wieder an seinen Platz zurück. Auch sollte man unbedingt ein Auge auf das Turmgemälde von Adam F. Öser werfen.

Die Orgeln sind nicht nur eine Zier, sondern auch ein Ohrenschmaus. Regelmäßig kann man Orgelkonzerten lauschen. Wer einmal keinen Platz findet, der kann auch von außen noch einige Töne erhaschen.

In der Nikolaikirche findet immer eine Veranstaltung statt, die sich lohnt. Wenn es Karten gibt, so sollte man recht flott sein, um eine zu ergattern. Wer in Leipzig ist, der sollte unbedingt einen Abstecher in die Nikolaikirche unternehmen. Absolut lohnenswert und ist eine Top-Empfehlung!